Die Gruppierung und ihr Landrats-Kandidat Karl Huber haben die gesetzlich geforderte Zahl von Unterstützungs-Unterschriften klar erreicht.
(zel) Die neu gegründete "Bürgerliste Landkreis Pfaffenhofen" darf bei der anstehenden Kreistagswahl antreten. Außerdem darf ihr Spitzen-Kandidat Karl Huber ins Rennen um den Posten des Pfaffenhofener Landrats gehen. Am gestrigen Dienstag hat der Wahlausschuss getagt. Das Gremium stellte dabei offiziell fest, dass jeweils die notwendige Anzahl von Unterstützungs-Unterschriften vorliegt, und bekundete schließlich die Zulassung der neuen Gruppierung sowie von Landrats-Kandidat Karl Huber zur Wahl. Das wurde heute auf Anfrage unserer Redaktion erklärt.
Die noch junge "Bürgerliste Landkreis Pfaffenhofen" tritt in diesem Jahr zum ersten Mal bei einer Kreistagswahl und auch bei einer Landratswahl an. Gemäß dem Gesetz über die Wahl der Gemeinderäte, der Bürgermeister, der Kreistage und der Landräte (Gemeinde- und Landkreis-Wahlgesetz, kurz: GLKrWG) bedurfte der Wahlvorschlag entsprechend Artikel 27 des GLKrWG so genannter Unterstützungs-Unterschriften, welche von den Unterstützern in den jeweiligen Wohnort-Gemeinden zu leisten waren.
"Notwendig für die Zulassung zur Wahl waren nach Artikel 27, Absatz 3, Nummer 2, Buchstabe a des Gemeinde- und Landkreis-Wahlgesetzes insgesamt 385 Unterschriften, da der Landkreis Pfaffenhofen unter 150 000 Einwohner hat", wird dazu aus der Kreisbehörde erklärt. Der Wahlausschuss beim Landratsamt habe nun gestern die eingegangenen Unterstützungs-Unterschriften überprüft. Ergebnis: "Für den Wahlvorschlag der Bürgerliste zur Kreistagswahl gingen insgesamt 858 gültige Unterstützungs-Unterschriften ein. Für den Landrats-Kandidaten Karl Huber gingen 909 gültige Unterstützungs-Unterschriften ein."
Die Zahl der notwendigen Unterschriften sei somit jeweils klar erreicht worden. "Der Wahlausschuss konnte einstimmig die Zulassung der Bürgerliste zur Kreistags- und Landratswahl im Landkreis Pfaffenhofen feststellen", fasst ein Behörden-Sprecher gegenüber unserer Redaktion zusammen.
Damit kann die neue Bürgerliste um ihren Spitzen-Kandidaten, Karl Huber aus Ernsgaden, nun auch ganz offiziell in den Wahlkampf starten. Spannend beziehungsweise pikant ist aus Sicht mancher Beobachter, dass Huber – aktuell noch Bürgermeister von Ernsgaden – nach wie vor Mitglied der CSU ist.
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