Hohenwart: Bürgermeister Jürgen Haindl (FW) blickt auf das Jahr 2022 in seiner Gemeinde und berichtet von zahlreichen vollendeten, laufenden und anstehenden Projekten.
(ty) Es ist gute Tradition, dass sich die Bürgermeister zum Jahresende mit Weihnachts- und Neujahrsgrüßen an ihre Bürger wenden, oft wird das verknüpft mit einer Rückschau und einem Ausblick. Unsere Zeitung veröffentlicht auch heuer wieder die Ausführungen aller 19 Rathaus-Chefs aus dem Landkreis Pfaffenhofen im Wortlaut. Nachfolgend lesen Sie die Gedanken von Jürgen Haindl (Freie Wähler), Gemeinde-Oberhaupt von Hohenwart:
"Liebe Bürgerinnen und liebe Bürger,
endlich haben wir uns in diesem Jahr auch mal persönlich gesehen! Nach zwei Jahren Tätigkeit 'im Verborgenen' ist dies für mich wieder ein ganz neuer Aspekt im Amt als Bürgermeister, den ich jedoch sehr genieße. Ich bin gerne vor Ort und 'lern de Leid kenna' genauso wie Sie mich jetzt auch endlich 'kenna lerna'. Der persönliche Austausch ist für mich stets positiv und unbezahlbar.
Viele Sitzungen und Fachtreffen waren nötig, da wir besonders in diesem Jahr schwierige und weitreichende Entscheidungen treffen mussten. Trotz der widrigen Umstände und der dadurch steigenden Kosten einigte sich der Schulverband wiederholt mutig darauf, den Bau der Schule weiter voranzutreiben da dieses Projekt nachhaltig, notwendig und zukunftsweisend für unsere Gemeinde ist. Dieser Mut scheint sich jetzt auszuzahlen. Zukunftsweisend ist auch die Entscheidung zur Gründung eines Kommunal-Unternehmens 'Energie', welches professionell und bürgerorientiert die Energie-Versorgung und die Energie-Sicherheit für unser Gemeinde-Gebiet weiterentwickeln wird.
Ich möchte mich hiermit ganz herzlich bei allen bedanken, die mich in meinem dritten Amtsjahr so wirkungsvoll unterstützt haben. Anbei möchte ich auf einige Daten näher eingehen und einen Ausblick für die kommenden Wochen und Monate geben. Das ist sicherlich keine abschließende Aufzählung aller Aktivitäten, gibt ihnen aber zumindest einen kleinen Überblick über die geleistete Arbeit im Rathaus. Ich freue mich über ihr Feedback. Im Rahmen der Möglichkeiten gerne auch in meiner Telefon-Sprechstunde oder bei einem meiner glücklicherweise wieder häufigeren Besuche im Gemeinde-Gebiet.
Im Folgenden will ich kurz auf die Bereiche eingehen, die für die Gemeinde im Jahr 2022 wichtig waren:
Zahlen aus dem Gemeinde-Gebiet
Zum Stichtag 12.12.2022 zählte die Gemeinde Hohenwart insgesamt 4933 Einwohner, die mit dem Hauptwohnsitz in Hohenwart gemeldet sind. Zudem hatte die Gemeinde heuer bisher 46 Geburten und 48 Sterbefälle zu verzeichnen.
Bautätigkeiten 2022
♦ Neubau Grund- und Mittelschule mit Dreifach-Sporthalle: Die Rohbau-Arbeiten sind zum heutigen Stand zirka zur Hälfte fertig. Die endgültige Fertigstellung wird voraussichtlich bis Sommer 2023 erledigt. Anschließend werden bis Ende 2024 die Ausbau-Gewerke fertiggestellt, im Folgejahr findet der Abbruch der Bestandsschule und die Herstellung der Freianlagen (Sportplatz etc.) statt
♦ Neubau der sechsgruppigen Kinderkrippe: Vor kurzem konnte bei dem Neubau das Richtfest gefeiert werden. Der Holzbau und das Dach sind mittlerweile auch fast fertig, die Fenster sind eingebaut. Zudem wird nun auch der Innen-Ausbau durchgeführt. Die Leistungen zur Gestaltung der Außen-Anlagen befinden sich aktuell in einer Ausschreibung. Hierbei wird mit einer Fertigstellung bis Herbst 2023 geplant.
♦ Generalsanierung des historischen Rathauses: Die Entkernungs-Arbeiten wurden bereits im Sommer abgeschlossen. Zur Zeit werden die letzten Baumeister-Arbeiten ausgeführt. Die archäologischen Arbeiten sind ebenfalls abgeschlossen, sie führten jedoch zu einer Verzögerung des Bauablaufes. Mit den Innenausbau-Arbeiten wird Anfang 2023 begonnen. Für das Bauprojekt laufen aktuell zudem die Planungen zur Neugestaltung des Rathaus-Hofes.
♦ Erschließung des Industrie-Gebietes Ziegelstadeläcker III: Die Erschließungs-Arbeiten sind weitestgehend fertiggestellt, somit sind die Grundstücke demnächst bereits bebaubar. Im Frühjahr 2023 wird mit den Restarbeiten (Bepflanzung) gestartet.
♦ Erschließung des 'Campus' an der Schule/Kinderkrippe: Hier sind die Planungen durch das Büro Wipfler-Plan fertig gestellt. Die notwendige Ausschreibung erfolgt zeitnah. Der Baubeginn ist für März 2023 terminiert. Folgende Arbeiten sind dabei zu erledigen: Bau der Zufahrtsstraße mit Sparten, der Parkplätze und einer Bushaltestelle. 2024 wird ein Stauraum-Kanal in der Schulstraße hergestellt. Anschließend findet dann eine Bestands-Sanierung der Schulstraße statt.
♦ Erschließung des Baugebietes Kerschberg II: Die geplante Bepflanzung wurde 2022 weitestgehend fertiggestellt, nur einige Restarbeiten sind im nächsten Jahr noch zu erledigt. Aufgrund des sehr trockenen Sommers wird der Dienstleister die Entwicklungspflege bis zur Gewährleistungs-Abnahme durchführen. Zudem wird in 2023 eine Asphalt-Deckschicht auf die Straße aufgebracht.
♦ Neubau der Kläranlage Hohenwart: Die Grundlagen-Ermittlung und Vorplanung sind weitestgehend abgeschlossen. Die Fortführung der Planung mit den erforderlichen Genehmigungen, folgt im nächsten Jahr.
♦ Überleitung der Kläranlage Deimhausen nach Hohenwart: Die kompletten Planungs-Arbeiten sind abgeschlossen. Die Durchführungs-Arbeiten werden 2023 ausgeschrieben und anschließend im Herbst/Winter 2023/24 durchgeführt.
♦ Kanalsanierungen: Die Kanal-Befahrung für Hohenwart, Thierham, Klosterberg, Weichenried und Lindach ist abgeschlossen. In Deimhausen ist eine Kanal-Befahrung für 2023/24 geplant. Im nächsten Jahr findet eine Vorstellung des Sanierungs-Konzepts für die bereits befahrenen Ortsteile und eventuell die Durchführung erster Sanierungs-Maßnahmen statt.
♦ Sanierung des Baugebietes am Thierhamer Moos: Eine Durchführung der Grundlagen-Ermittlung, die Vorplanung und ein Sanierungs-Konzept werden vom Büro Wipfler-Plan erstellt. Das fertige Konzept wird anschließend dem Gemeinderat präsentiert, der aufgrund dieses Konzeptes die Festlegung der weiteren Schritte beschließen kann.
♦ Bauanträge: Im Jahr 2022 wurden insgesamt 73 Bauanträge bei der Bauverwaltung eingereicht.
♦ Bauplätze: In 2022 gab es noch 171 freie Bauplätze im Gemeinde-Gebiet. 15 davon befinden sich im neuen Baugebiet Kerschberg II, die anderen 156 im Marktgebiet verteilt.
Feuerwehr
In diesem Jahr konnte der Übungs-Betrieb wie gewohnt wieder aufgenommen werden. Im August durfte die Hohenwarter Feuerwehr ihr neues Fahrtzeug begrüßen. Bei einer Katastrophenschutz-Übung 'Blackout' des Landkreises konnte die Hohenwart Wehr den Ernstfall eines flächendeckenden Stromausfalles üben. Bis zum 9. Dezember kam die Feuerwehr Hohenwart auf 43 Einsätze. Auf technische Hilfeleistung (Unfälle, Türöffnungen etc.) entfielen davon 19 Einsätze. 15 Mal wurde für Brände und neun Mal für sonstige Hilfeleistungen ausgerückt.
Finanzen
Der Schuldenstand des Marktes Hohenwart beträgt zum Jahresende rund 6,13 Millionen Euro. Dies entspricht einem Schuldenstand je Einwohner von 1261,69 Euro. Der bayernweite Schuldenschnitt aller Kommunen beträgt 2744 Euro/Einwohner. Gegenüber den Schulden stehen die Rücklagen zum Jahresende in Höhe von rund 3,1 Millionen Euro. In 2022 wurden die Grund- und Gewerbesteuern einheitlich auf 360 Prozent angehoben. Diese Mehreinnahmen werden dringend benötigt, um die steigenden Ausgaben (Energiepreise, allgemeine Teuerungsrate, aber vor allem die künftige Kreisumlage für die Krankenhaus-Sanierung und die Schulverbands-Umlage für den Neubau der Grund- und Mittelschule Hohenwart) zu finanzieren.
Vereine, Kultur, Freizeit und Erholung
Vor Corona sorgten unsere zahlreichen und leistungsfähigen Vereine zuverlässig dafür, dass in Hohenwart immer etwas los ist. Glücklicherweise war 2022 nun auch wieder vieles möglich, was in den Vorjahren noch unmöglich war. So sorgten Vereins-Jubiläen, Vereins-Feiern, Garten-Feste, das Volksfest mit dem TSV Hohenwart, der Genussmarkt der Gewerbe-Vereinigung, der Christkindlmarkt mit Regens-Wagner und vieles mehr für Abwechslung und unglaublich viele Besucher bei den Veranstaltungen im Gemeindegebiet. Breiten Raum im Gesellschaftsleben nehmen jetzt auch wieder zahlreiche sportliche Aktivitäten oder Fortbildungs-Veranstaltungen durch die VHS ein.
Wie in den 'Corona-Jahren' fand auch in diesem Jahr der mittlerweile 33. Hohenwarter Ferienkalender für die Kinder statt. Trotz der gesteigerten Anforderungen an die Veranstalter konnte die Ferienkalender-Abteilung auch in diesem Jahr wieder ein attraktives Ferien-Programm auf die Beine stellen. Über 200 Ferienkinder waren bei mindestens einer der 98 durchgeführten Aktionen dabei. Um den 'Ferika' in diesem Umfang und dieser Qualität auch 2023 durchführen zu können, benötigen wir jedoch noch mehr als bisher die Unterstützung von Ehrenamtlichen und Vereinen.
Bildung und Kinderbetreuung
In den letzten Jahren mussten unsere Kinder-Betreuungs-Einrichtungen aufgrund der hohen Anmeldezahlen immer wieder erweitert werden. Im Jahr 2020 wurde die Kinderkrippe, im Jahr darauf der Kindergarten, durch eine Container-Anlage erweitert. Die Bauarbeiten zum Neubau der Kinderkrippe (Erweiterung auf insgesamt sechs Gruppen) laufen an. Nach der Fertigstellung und dem Umzug der Kinderkrippe in das neue Gebäude werden die frei werdenden Räumen der Kinderkrippe zu Kindergartenräumen umgebaut.
Nach endgültiger Fertigstellung beider Gebäude stehen in Hohenwart 72 Plätze zur Betreuung von Kindern unter drei Jahre zur Verfügung. Für Kinder von über drei Jahren bis zum Schulanfang werden es künftig in Hohenwart 150 Plätze sein. Zusätzlich mit den 50 Kinderkarten-Plätzen in Weichenried stehen in der Gemeinde somit 272 Betreuungs-Plätze für noch nicht schulpflichtige Kinder zur Verfügung.
Laut aktuellen Zahlen werden derzeit 208 Kinder in Hohenwarter Einrichtungen und 26 Hohenwarter Kinder in anderen Ortschaften betreut, das macht 234 Kinder, die in einer Einrichtung betreut werden. Zum heutigen Tag leben in Hohenwart 281 Kinder zwischen vollendetem ersten Lebensjahr und Beginn Schulpflicht, davon 109 Kinder, die noch nicht drei Jahre alt sind. 83,3 Prozent all unserer Kinder zwischen einem Jahr und Schulpflicht besuchen eine Einrichtung. Hier ist die Tendenz weiter steigend. In der Mittags-Betreuung der Grund- und Mittelschule werden seit dem Schuljahres-Beginn, vom jeweiligen Unterrichtsende bis zum Teil 16 Uhr, mittlerweile 54 Kinder betreut.
Energie/Klimaschutz
Im gesamten Gemeinde-Gebiet werden mehr als 30 Millionen kWh durch erneuerbare Energien erzeugt (176 Prozent des Energie-Bedarfs). Den größten Beitrag zur Energie-Produktion liefern die Windräder bei Engelmannsberg. Im Juni dieses Jahres beschloss der Gemeinderat zudem die Aufstellung von drei neuen Windkraft-Anlagen auf dem Mantelberg bei Lindach. Diese werden nun ins Planungs-Verfahren gehen. Betreiber werden ein privater Investor, die Bürger-Energie-Genossenschaft Pfaffenhofen und die Gemeinde Hohenwart mit je einem Windrad werden.
Den zweitgrößten Beitrag leisten Photovoltaik-Anlagen. Eine bereits genehmigte Photovoltaik-Anlage mit zirka neun Hektar wird 2023 bei Weichenried gebaut und voraussichtlich von der Bürger-Energie-Genossenschaft Pfaffenhofen im Rahmen einer Bürger-Beteiligung betrieben werden. Es bestehen seitens privater Investoren Anträge zur Genehmigung von weiteren zirka 70 Hektar Freiflächen-PV-Anlagen im Gemeinde-Gebiet. Hierzu müssen noch Konzepte zur sinnvollen gemeindlichen Entwicklungs-Planung beschlossen werden.
Grundsätzlich wird die Gemeinde versuchen, bei allen energetischen Entwicklungen von Privat-Investoren eine gemeindliche Teilhabe sicherzustellen. Das Zukunfts-Thema Wasserstoff bleibt auch 2023 ein wesentlicher Bestandteil meiner täglichen Arbeit. Dieses Premium-Thema ist mir unglaublich wichtig, auch im Hinblick für die künftige bürgerfreundliche Energie-Versorgung und -Sicherung. Leider ist der Weg vom theoretischen Planen bis hin zur praktischen Umsetzung sehr steinig und lang!
Die letztes Jahr stillgelegte Kiesgrube bei Freinhausen wird seit November vom Planungsbüro 'Natur Perspektiven', in enger Zusammenarbeit mit örtlichen Landwirten, artgerecht aufbereitet und eingezäunt. Die in Deutschland sehr seltenen Vogelarten des Bienenfresser, des Uhu und Uferschwalbe haben hier eine Brutheimat gefunden. Der Bienenfresser hat auch 2022 seinen Brutbestand wieder erhöht. Waren es 2021 noch sieben Brutpaare, so waren es in diesem Jahr bereits elf.
Der im Paartal angesiedelte Brachvogel ist immer noch auf der Liste der sehr gefährdeten Vogelarten. Umso schöner war es, dass in diesem Jahr erstmals zwei kerngesunde Jungvögel das Nest lebend verlassen haben und anschließend mit ihren Eltern ins Winterquartier ziehen konnten.
Zurzeit erstellt die Firma 'Natur Perspektiven' eine Studie, welche die Verträglichkeit eines Radweges entlang der PAF13 nach Freinhausen mit dem Wiesenbrüter-Brutgebiet abklären soll.
Bücherei
In der Gemeinde-Bücherei wurden im letzten Jahr einige Modernisierungs-Maßnahmen umgesetzt. Unter anderem hat ein Saison-Ständer Einzug gehalten, auf welchem immer Passendes zur aktuellen Jahreszeit alles sofort zu finden ist. Der Kinder-Bereich wurde mit neuen Möbeln verschönert. Der durch einen Brand zerstörte Buchrückgabe-Kasten konnte inzwischen ersetzt werden.
E-Books haben auch Einzug gehalten! Jeder, der einen Lese-Ausweis für die Gemeinde-Bücherei besitzt, kann auf eine große Auswahl an E-Books und Zeitschriften, aber auch Hörbüchern zugreifen. Ein schöner Aspekt ist, dass das reine Ausleihen in der Gemeinde-Bücherei auch in nächsten Jahr kostenfrei bleibt, und zwar sowohl bei den Büchern aus der Bücherei, als auch bei den modernen E-Medien im Internet!
Soziales Engagement
Neben den beiden spirituellen Zentren Regens-Wagner Hohenwart und Herz-Jesu-Missionare in der Oase Steinerskirchen sorgen viele Gruppen, Organisationen und Einzelpersonen für soziale Ausgewogenheit. Kirchliche Jugend-Gruppen, Vereine, Nachbarschafts-Hilfen, Asylhelfer-Kreis und VdK bieten im gesamten Gemeinde-Bereich unterschiedlichste Dienste für Jugend, Senioren und Flüchtlinge an. Auch künftig werden wir verstärkt versuchen das soziale Engagement und das Ehrenamt zu fördern und auszubauen.
Rathaus und Verwaltung
Seit Dezember 2021 arbeitet die die Verwaltung in den Räumlichkeiten des neuen Rathauses. Im Oktober dieses Jahres konnte die Gemeinde endlich ihre neuen Räumlichkeiten den Bürgern präsentieren. Am Sonntag, 16. Oktober, fanden die Einweihung und ein Tag der offenen Tür statt. Die 16 Verwaltungs-Mitarbeiter hatten sicherlich nicht mit solch einem Andrang gerechnet, freuten sich aber umso mehr, so vielen Interessierten ihren neuen Arbeitsplatz zeigen zu können. Neu im Team ist Frau Hanna Liebhart, die seit dem 1. September eine dreijährige Ausbildung zur Verwaltungs-Fachangestellten absolviert.
Ausblick 2023
Folgende Projekte haben wir für 2023 im Visier (die Aufzählung ist nur beispielhaft):
- Neubau der Grund- und Mittelschule Hohenwart mit Sporthalle und Bücherei
- Generalsanierung des historischen Rathauses
- Fertigstellung der Kinderkrippe im Sommer 2023
- Fertigstellung des Industrie-Gebietes Ziegelstadläcker III
- Radweg Thierham – Tegernbach
- Abschluss der Verschönerungs-Arbeiten am Hohenwarter Friedhof
- Fortführung zur Erweiterung der Kläranlage Hohenwart
- Weitere Planungen Kläranlage Deimhausen
- Gründung des Kommunal-Unternehmens Energie
- Energiewende/Wasserstoff
- Energiewende Windräder
- Gemeindliche Ärzte-Versorgung
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
wieder liegt ein Jahr voller zusätzlicher Herausforderungen und Aufgaben hinter uns, von denen vorher keiner wusste, dass es diese überhaupt gibt. Wir mussten lernen, mit diesen außergewöhnlichen neuen Rahmenbedingungen umzugehen, da diese uns leider alle mittel- oder unmittelbar betreffen. Trotz allem konnten wir gemeinsam unsere Gemeinde weiter gestalten und auch wieder einige Projekte erfolgreich zu Ende bringen. Zudem ist es uns gelungen, zukunftsweisende Projekte anzuschieben und auf den Weg zu bringen, die in den kommenden Jahren umgesetzt werden können.
Allen Bürgerinnen und Bürgern danke ich für ihr entgegengebrachtes Vertrauen, ihre Geduld und ihr Verständnis, dass in dieser schnelllebigen Zeit nicht immer alles so reibungslos funktioniert, wie man es sich wünschen würde. Ich verspreche Ihnen, dass wir weiterhin alles versuchen, um bestmöglichst all ihre Anliegen zu klären und unsere kommunalen Aufgaben zu bearbeiten.
Herzlich möchte ich mich an dieser Stelle auch bei Ihnen allen für die Unterstützung bei der Verwirklichung unserer kommunalen Ziele und für die vielfältigen und ehrenamtlichen Tätigkeiten – die das Leben in unserer Gemeinde bereichern – bedanken. Ohne Sie wäre vieles nicht zu realisieren. Ich bin zuversichtlich, dass wir gemeinsam auch weiterhin die richtigen Entscheidungen für eine positive Zukunft der Gemeinde Hohenwart treffen werden.
In der Adventszeit sind unsere Augen bereits auf die kommenden Feiertage gerichtet. Erwartungsvoll wünschen sich viele Menschen ein paar ruhige Tage, Zeit für das Mit- und Füreinander, eine Zeit der Harmonie, der guten Wünsche und Vorsätze.
Die Autorin Gudrun Kropp hat einmal mal gesagt: 'Die Adventszeit ist eine Zeit, in der man Zeit hat, darüber nachzudenken, wofür es sich lohnt, sich Zeit zu nehmen.' In diesem Sinne freue ich mich persönlich jedenfalls schon sehr darauf, Weihnachten mit meiner Familie zu verbringen – ohne Verpflichtungen, ohne Termine, ohne Stress, einfach nur die gemeinsame Zeit mit den Liebsten verbringen.
Und so wünsche ich auch Ihnen, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, von ganzem Herzen ein friedvolles und besinnliches Weihnachtsfest, vor allem die Zeit, zurückzublicken auf die schönen Momente des zu Ende gehenden Jahres, Zeit für die Familie, aber auch Zeit, neue Kraft zu schöpfen. Haben Sie alle eine schöne und geruhsame Weihnachtszeit und starten Sie zuversichtlich und gesund in das neue Jahr 2023!
Jürgen Haindl
1. Bürgermeister"
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