Die Top-Ten unserer Leserinnen und Leser: Diese zehn Beiträge waren in der abgelaufenen Woche besonders gefragt
(ty) Wir haben für Sie wieder die zehn Beiträge zusammengestellt, die in der abgelaufenen Woche unsere Leserinnen und Leser besonders interessiert haben. Hier die Top-Ten für Sie noch einmal ganz bequem zum Nachlesen. Sie gelangen zum jeweiligen Beitrag, indem sie einfach auf den blauen Überschriften-Link klicken.
Tödliche Schüsse in Kösching
(ty) In Kösching hat sich am Freitagabend ein blutiges Familiendrama abgespielt, das zwei Menschenleben gefordert hat und bundesweit für Schlagzeilen sorgt. Gegen 17.45 Uhr erreichte die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord ein Notruf, in dem mitgeteilt wurde, dass in Kösching ein Mann auf seine Familie geschossen habe. Nach Eintreffen der ersten Polizeistreifen fanden die Beamten zwei leblose Personen mit Schussverletzungen in einer Wohnung.
Trotz sofortiger Reanimationsmaßnahmen von Ersthelfern und dem Einsatz der herbeigerufenen Rettungskräfte starben die Frau und der Mann noch am Tatort. Bei den Opfern handelte es sich um ein Ehepaar im Alter von 35 und 39 Jahren. Die Frau 39 Jahre alt, der Mann 35. Ein Tatverdächtiger konnte von den Einsatzkräften unmittelbar am Tatort festgenommen werden. Es handelt sich dabei um den 68-jährigen Vater der getöteten 39-jährigen Frau. Er sitzt inzwischen in U-Haft, ihm wird zweifacher Mord zur Last gelegt. Die Hintergründe sind noch unklar...
Zum aktuellen Stand lesen Sie: Untersuchungshaft wegen zweifachen Mordes und War ein Streit um Grundstücksverkauf das Motiv?
"Uns steht die Belegung einer Turnhalle ins Haus"
(zel) Mit aller Kraft sollte dieser Schritt bislang vermieden werden, und es war auch gelungen. Doch bei der Unterbringung von Flüchtlingen im Landkreis Pfaffenhofen führt nun offenbar tatsächlich kein Weg mehr an der Nutzung von Sporthallen vorbei. Das geht aus einem aktuellen Statement von Landrat Martin Wolf (CSU) hervor. Im Rahmen einer Pressekonferenz nach der Sitzung des oberbayerischen Bezirksverbands im bayerischen Landkreistag, die in Siebenecken stattfand, sagte er wörtlich: „Bei uns steht die Belegung einer Turnhalle ins Haus.“ Zugleich kündigte der Kreischef an, dass bei der Unterbringung von Flüchtlingen im Landkreis künftig nicht mehr auf eine gerechte Verteilung auf die Gemeinden geachtet werden könne. "Jetzt gilt es alles zu nutzen."...
Ritterschlag für den Fischerwirt
(zel) Die Freude ist groß bei Thomas und Kerstin Dittmar, den Wirtsleuten vom „Fischerwirt“ in Ilmmünster. Denn ihr Lokal hat es erstmals in den Falstaff-Gasthaus-Guide geschafft. In dem soeben für das Jahr 2016 erschienenen Büchlein wurden die 400 besten Wirtschaften in ganz Deutschland zusammengefasst. Die Bewertung erfolgte ausschließlich auf Basis von Gäste-Empfehlungen und –Bewertungen, wie uns von der Falstaff-Redaktion erklärt wird. Eine Besonderheit ist außerdem, dass in der Zusammenstellung Sterne-Restaurants außen vor bleiben – hier findet man also tatsächlich nur Gasthäuser.
Der „Fischerwirt“ hat 83 von 100 möglichen Punkten bekommen, was unterm Strich in der Gesamtbewertung mit einer von vier möglichen Gabeln honoriert wird. Dieses Urteil setzt sich aus den Einzelbewertungen aus vier Kategorien zusammen. Beim Essen hat der „Fischerwirt“ 42 von maximal 50 Punkten bekommen, der Service wurde mit 17 von 20 Zählern bewertet, für die Weinkarte gab es 16 von 20 und das Ambiente wurde mit acht von zehn Punkten honoriert. So ergeben sich die genannten 83 von 100 Punkten...
"Das wird schon wieder"
(zel) Die Narben sind noch unübersehbar. Am Kopf von Herbert Schäffer (48), wo der Landwirt genäht werden musste, weil er sich eine stark blutende Wunde zugezogen hatte. Und an seiner Hand, wo er sich bei den Aufräumarbeiten nach dem großen Feuer eine böse Verbrennung holte. Die Brandblasen seien dicker gewesen als die Finger, erzählt er uns. Noch viel schlimmer hatte es seine 74-jährige Mutter erwischt. Die war von einer panischen Kuh umgerannt worden, stürzte mit dem Kopf auf den Betonboden und erlitt einen Schädelbruch. Inzwischen ist sie aus dem Krankenhaus entlassen und auf dem Wege der Besserung, berichtet uns Schäffer und gibt sich optimistisch. „Das wird schon wieder.“
Unübersehbar sind nach wie vor auch die Schäden, die der Großbrand vom 31. August auf dem Hof in der Ortsmitte von Hettenshausen hinterlassen hat. Obwohl nach dem Inferno tagelang aufgeräumt und Schutt abtransportiert wurde, sind die Brandnarben, die das Feuer in das Anwesen gefressen hat, noch unübersehbar. Verkohlte Teile des Dachstuhls ragen in den Himmel, verbrannte Trümmer liegen herum. Aus der Nähe ist der beißende Geruch noch immer wahrzunehmen. Auf den ersten Blick scheint hier nur mehr der Abrissbagger helfen zu können...
Dreimal Nein ist nicht genug
(zel) Im Pfaffenhofener Gewerbegebiet Kuglhof gelten gestalterisch strenge Regeln. Unter anderem, was die Begrünung oder die Optik von Fassaden angeht. Das bekam die „Mein-Lagerplatz24 GmbH“ von Geschäftsführer Michael Heinzinger aus Scheyern zu spüren. Die wollte vor den Toren der Stadt eine so genannte Self-Storage-Anlage errichten. Auf gut Deutsch: Es sollten zahlreiche nagelneue Container aufgestellt und dann an Privat- und Firmenkunden vermietet werden, die Lagerfläche brauchen. Der Stadtrat winkte damals ab – aus ästhetischen Gründen. Denn mit der Idee, dass dort viele Container stehen, wollte man sich so gar nicht anfreunden. Heinzinger mochte sich wiederum mit dieser Entscheidung nicht anfreunden. Er schaltete einen Anwalt ein, die Sache läuft noch. Zugleich hielt der junge Geschäftsmann Ausschau nach einem Alternativ-Standort – und fand ihn direkt in Pfaffenhofen, am Martin-Binder-Ring.
Aber auch hier winkte der Bauausschuss ab. „Wenn’s uns im Kuglhof nicht gefallen hat, dann hier erst recht nicht“, formulierte es Max Hechinger (FW) in markigen Worten und das Gremium verweigerte dann auch einhellig das Einvernehmen. Allerdings hat man dabei offenbar die Rechnung ohne das Landratsamt gemacht. Denn die Kreisbehörde, die ja letztlich für Baugenehmigungen zuständig ist, signalisierte der Stadt inzwischen, dass sie die Genehmigung wohl trotzdem erteilen wird. Man verwies auf mehrere Bezugsfälle in der Umgebung und gab der Stadt noch einmal die Gelegenheit, seine ablehnende Haltung zu überdenken. Deshalb stand die am Martin-Binder-Ring geplante Self-Storage-Anlage in der jüngsten Sitzung des Bauausschusses erneut auf der Agenda. Mit dem Ergebnis, dass das Gremium erneut Nein sagte – wohl wissend, dass sie das Vorhaben vermutlich nicht verhindern kann.
Wenn er die Genehmigung für den Martin-Binder-Ring bekomme, dann werde er auch bauen, sagte Heinzinger auf Anfrage unserer Zeitung. 32 Container sind geplant. Für die Stadtverwaltung und den Bauausschuss könnte der ganze Fall also ein recht unglückliches Ende nehmen: Man gab sich alle Mühe, um die Container draußen am Kuglhof zu verhindern – und bekommt sie nun fast mitten in der Stadt. Aber so ist das eben mit dem Baurecht. Da geht es meistens nicht um die Frage, was einem gefällt, sondern lediglich darum, was erlaubt ist oder nicht...
Das tödliche Ende einer E-Bike-Tour
(ty) Ein 64-jähriger E-Bike-Fahrer ist nach einem Verkehrsunfall auf der B300 bei Reichertshofen im Krankenhaus gestorben. Der Mann aus Geisenfeld wurde beim Linksabbiegen von einem nachfolgenden Auto erfasst und schwer verletzt. Ein Hubschrauber brachte ihn ins Ingolstädter Klinikum, wo er allerdings seinen schweren Kopfverletzungen erlag. Auf Höhe der Einmündung eines Waldwegs, der nach Feilenmoos führt, bog der Radler laut Polizei genau in dem Moment nach links ab, als eine Pkw-Lenkerin an ihm vorbeifahren wollte. „Der Radfahrer achtete beim Abbiegen nicht auf den nachfolgenden Verkehr und gab auch kein Handzeichen“, so ein Polizeisprecher...
Asylbewerber prügeln Landsmann krankenhausreif
(ty) Drei syrische Flüchtlinge haben einen in der Dachauer Berufsschul-Turnhallte untergebrachten Landsmann krankenhausreif geschlagen und getreten. Sie konnten im Rahmen der Fahndung von Einsatzkräften der hiesigen Inspektion noch in Tatortnähe festgenommen werden. Den Angaben zufolge war der 19-jähriger Syrer von den 28, 20 und 16 Jahre alten Landsmännern nach draußen gelockt und dort verprügelt wurden. Während die mutmaßlichen Täter festgenommen wurden, kam zufällig ein betrunkener 35-jähriger Asylbewerber aus Nigeria vorbei, der sich in die Polizei-Aktion einmischte – nicht nur deshalb, sondern auch, weil er Drogen und einen unterschlagenen Autoschlüssel dabeihatte, blüht ihm nun ebenfalls Ärger...
Rauferei wegen tiefen Blicks in den Ausschnitt
(ty) Auf dem Pfaffenhofener Volksfest kam es zu einer Rauferei zwischen einem 22-Jährigen aus der Gemeinde Hettenshausen und einem 31-jährigen Münchner. Grund der Auseinandersetzung war laut Polizei, dass der 31-Jährige wohl zu lange in den tiefen Dirndl-Ausschnitt der Freundin des Hettenshauseners geschaut hat, was diesem gar nicht recht war. „Aus der anfänglichen verbalen Auseinandersetzung wurde eine Rauferei, bei der die beiden Streithähne verletzt wurden“, berichtet ein Sprecher der Inspektion. Die beiden erwartet nun eine Strafanzeige der vorsätzlichen Körperverletzung...
Fahndung nach dreister Diebesbande
(ty) In einem dreisten Fall von Diebstahl, der sich bereits im Juli in Markt Indersdorf ereignet hat, veröffentlicht die Polizei nach Erwirkung eines erforderlichen Gerichtsbeschlusses nun Bilder der Tatverdächtigen und hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung. Am 14. Juli hatten drei bislang unbekannte Personen gegen 16.20 Uhr einen Elektrofachmarkt an der Seilerstraße in Markt Indersdorf betreten. Die Täter gingen zielstrebig in die Computerabteilung, klemmten sich einen Laptop unter den Arm und spazierten wieder aus dem Geschäft…
32-Jähriger schoss wahllos auf Menschen
(ty) In den vergangenen Wochen hatte in Freising mehrfach ein Unbekannter mit einem Luftgewehr auf Fußgänger und Radfahrer auf der Kreuzung Mainburger Straße und Lankesbergstraße geschossen. Dabei wurden, soweit bislang bekannt, vier Menschen leicht verletzt. Jetzt konnte ein 32-Jähriger als mutmaßlicher Täter gefasst werden. Der Mann hat auch bereits ein umfangreiches Geständnis abgelegt, wie die Polizei berichtet. „Er räumte sowohl die bisher vier bekannten Fälle und darüber hinaus noch zahlreiche weitere bisher nicht angezeigte Fälle ein“, so ein Sprecher der Inspektion Freising. Ein konkretes Motiv konnte der Täter nicht angeben. Je nach Lust und Laune habe er sich seine Opfer ausgesucht...