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Großaufgebot von Feuerwehrleuten vor Ort – Nach ersten Informationen niemand verletzt – Dritter Brand auf dem Anwesen seit Ende August

Update: Fassungslosigkeit in Hettenshausen

(zel) Wieder Großeinsatz in Hettenshausen. Wieder ein Großbrand. Und wieder auf demselben Bauernhof in der Ortsmitte, auf dem nun binnen weniger Wochen bereits zum dritten Mal ein flammendes Inferno tobt. Diesmal stehen offenbar zwei landwirtschaftliche Gebäude in Flammen; offenbar ein Unterstand für zig Tonnen Stroh sowie ein überdachtes Fahr-Silo. 

Die Feuerwehren aus der Region sind gegen 20.10 Uhr alarmiert worden und kämpfen seither mit aller Macht und mit einer großen Zahl an Einsatzkräften gegen die Flammen an. Die beiden brennenden landwirtschaftlichen Gebäude sind vermutlich nicht mehr zu retten, Teile sind bereits eingestürzt. Es gilt, ein Übergreifen der Flammen auf anliegende Gebäude zu verhindern.

Auch das THW und der Katastrophenschutz des Landkreises sind vor Ort. Ebenso die Polizei und Rettungsdienst. Nach ersten Informationen der Polizei wurde niemand verletzt. Die Ursache dieses neuerlichen Großbrands ist noch unklar, der Schaden ist noch nicht einzuschätzen. Auch diesmal werden die Einsatzkräfte höchstwahrscheinlich die ganze Nacht über vor Ort sein und die Löscharbeiten werden nahtlos in die Nachlösch- und Aufräumarbeiten übergehen.

Am Einsatzort ist die Fassungslosigkeit zu spüren. Der dritte Großbrand auf demselben Bauernhof. Das lässt niemanden kalt. Erstmals hatte es am 31. August auf dem Hof gebrannt, damals wurden ein Stall- und Scheunenkomplex zerstört. Zum zweiten Mal tobte am 9. Oktober ein verheerendes Feuer auf dem Anwesen: Eine Lagerhalle und eine Maschinenhalle brannten nahezu völlig aus, auch mehrere landwirtschaftliche Maschinen und Gerätschaften wurden ein Raub der Flammen. Nun erneut ein Großbrand, diesmal stehen erneut zwei landwirtschaftliche Gebäude in Brand.  Es fällt zunehmend schwer zu glauben, dass das alles Zufall ist.

Warum es das erste Mal gebrannt hat, wird wohl für immer ein Rätsel bleiben. Die Experten von Kripo und Landeskriminalamt konnten damals keine Anhaltspunkte auf vorsätzliche Brandstiftung finden. Das war das zentrale Ergebnis der Ermittlungen. Die konkrete Ursache des Feuers werde man aufgrund des hohen Zerstörungsgrads nicht mehr feststellen können, hieß es. Zur Aufklärung des zweiten Brandes laufen die Ermittlungen noch, es steht vor allem noch ein Gutachten des Landeskriminalamts aus, von dem man sich Erkenntnisse über die mögliche Brandursache erhofft. Heute Nacht wird die Kripo nun erneut anrücken.

Aktuellerer Beitrag zum Thema: Fassungslosigkeit in Hettenshausen

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