Bürgermeister Manfred Sterz (FW) blickt auf ein Jahr zurück, in dem für Scheyern umfangreiche Baumaßnahmen und Konzepte auf den Weg gebracht wurden
(ty) Es ist gute Tradition, dass sich die Bürgermeister zum Jahresende mit Weihnachts- und Neujahrsgrüßen an ihre Bürger wenden, oft wird das verknüpft mit einer Rückschau und einem Ausblick. Unsere Zeitung veröffentlicht die Ausführungen der 19 Rathaus-Chefs im Landkreis Pfaffenhofen im Wortlaut. Hier lesen Sie die Gedanken von Manfred Sterz (FW), Gemeinde-Oberhaupt von Scheyern.
„Liebe Bürgerinnen und Bürger,
das Jahr neigt sich dem Ende zu, Weihnachten und der Jahreswechsel stehen bevor. Ich möchte hiermit die Gelegenheit nutzen, meinen herzlichen Dank an die gemeindeeigenen Einrichtungen, die Freiwilligen Feuerwehren Scheyern, Euernbach und Winden, auszusprechen. Unsere Wehren sind immer für uns da und schützen uns, das ganze Jahr. Danke an die Kommandanten und alle Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner.
Herzlichen Dank auch an alle Vereinsfunktionäre für ihren Einsatz und Übernahme der Verantwortung zum Wohle der Gemeinde. Dieser Dank gilt auch allen Mitgliedern des Gemeinderats sowie allen Mitarbeitern der Gemeindeverwaltung in Rathaus, Kindergarten, Bauhof, Wertstoffhof und weiteren Einrichtungen.
Es wurden umfangreiche Baumaßnahmen und Konzepte auf den Weg gebracht. Unsere Gemeinde hat viel Potenzial. Wir haben Grund, das neue Jahr mit Zuversicht zu begrüßen. So konnten 2016 zum Beispiel folgende Hoch- und Tiefbaumaßnahmen verwirklicht werden: die Sanierung der Gemeindeverbindungstraße von Oberschnatterbach über Winden bis Durchschlacht (Kosten zirka 950 000 Euro abzüglich Zuwendungen in Höhe von 460 000 Euro) und von Edling nach Euernbach (Kosten zirka 500 000 Euro abzüglich Zuwendungen in Höhe von 215 000 Euro), der Neubau des Stauraumkanals beim Bolzplatz an der Mittelschule (Kosten zirka 950 000 Euro) und die Erneuerung der Drucksteigerungsanlage für die Wasserversorgung (Kosten zirka 360 000 Euro), um die wesentlichen Maßnahmen zu nennen.
Der Vertrag mit der Telekom Deutschland GmbH zum weiteren Breitband-Ausbau in den Ortsteilen wurde unterzeichnet, dafür hat der Freistaat Bayern eine Zuwendung in Höhe von 382 902 Euro bewilligt.
Ein gesellschaftlicher Höhepunkt war heuer das Brauerei- und Bürgerfest. Da darin alle – vor allem aber die Vereine – miteingebunden waren, war es ein rundum gelungenes „Wir-Fest". Dabei wurde zwei neue Ehrenbürger (Rudolf Reimer und Georg Pfab) ernannt sowie mehrere Gold-, Silber- und Bronzemedaillen an verdiente Bürger verliehen.
Ferner bedanke ich mich bei den Helfern des Arbeitskreises Asyl, denn ohne deren Hilfe wäre es nicht möglich gewesen, dass sich die Asylbewerber so gut in das gesellschaftliche Leben in Scheyern eingefunden hätten.
Im laufenden Verfahren zur Dorferneuerung in Euernbach liegt inzwischen das vom Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern freigegebene „Integrierte Entwicklungskonzept" vor. Ergänzend zum Energienutzungsplan hat der Gemeinderat im April dieses Jahres ein Klimaschutz-Konzept beschlossen. Die Gemeinde Scheyern will so aktiv zum Klimaschutz beitragen. Des Weiteren wurde die historische Möglichkeit der Schaffung einer neuen Ortsmitte im Bereich der ehemaligen Waldbauernschule, durch die Auslobung eines Planungswettbewerbs, auf den Weg gebracht.
Große Freude bereiteten uns heuer die Sportler, unsere Fußballer und Schützen, welche die größten Erfolge in ihrer Vereinsgeschichte erreichten. Gratulation nochmals an den Sport- und Turnverein Scheyern e.V. und an den Schützenverein 1862 Scheyern e.V. zum erstmaligen Aufstieg in die Bezirksligen.
Ich wünsche Ihnen, dass Ihre Erwartungen in Erfüllung gehen und dass Sie gesund bleiben. Alles Gute für 2017, schöne Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Manfred Sterz,
Bürgermeister von Scheyern“
Weihnachtsgrüße aus anderen Gemeinden:
In Hohenwart ist gehörig was in Bewegung
"Hochwasserschutz hat weiterhin oberste Priorität" (Münchsmünster)
"Unsere Gemeinde ist keine Schlaf-Kommune" (Gerolsbach)
"Haben unsere gesteckten Ziele wieder bestmöglich erreicht" (Reichertshausen)
Hettenshausen, ein Master-Plan und das Strobl-Anwesen
In Rohrbach tut sich mächtig was
"Wir konnten gemeinsam viele Herausforderungen meistern" (Jetzendorf)
"Was zählt, das sind Gemeinschaft und Zusammenhalt" (Manching)
"Die sich bietenden Chancen weiterhin konsequent nutzen" (Reichertshofen)
"Sorgen bereitet mir der gesellschaftliche Wandel" (Geisenfeld)
"Die Welt wird immer hektischer, verrückter und unberechenbarer" (Ernsgaden)
"Was für ein Jahr!" (Wolnzach)
"Wir konnten einiges bewegen" (Pörnbach)
"Sicher kein Jahr wie jedes andere" (Ilmmünster)
"Wir haben keine Schulden mehr" (Baar-Ebenhausen)