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Gerolsbachs Bürgermeister Martin Seitz (CSU) blickt auf tragische und erfreuliche Ereignisse des Jahres zurück und unterstreicht die Bedeutung der Heimat

(ty) Es ist gute Tradition, dass sich die Bürgermeister zum Jahresende mit Weihnachts- und Neujahrsgrüßen an ihre Bürger wenden, oft wird das verknüpft mit einer Rückschau und einem Ausblick. Unsere Zeitung veröffentlicht die Ausführungen der 19 Rathaus-Chefs im Landkreis Pfaffenhofen im Wortlaut. Hier lesen Sie die Gedanken von Martin Seitz (CSU), Gemeinde-Oberhaupt von Gerolsbach. 

„Liebe Leserinnen und Leser, 

eine besondere Nacht steht uns bevor – die Heilige Nacht! Die Nacht vom 24. Dezember ist für alle ein besonderes Datum. Jeder in unserem Lande hat verschiedenste Erinnerungen von Kindheitsbeinen an. Kinder freuen sich die gesamte Adventszeit auf das Christkind. Frauen schmücken das Eigenheim mit verschiedenster Weihnachtsdekoration und die Männer suchen meist verzweifelt bis kurz vor dem magischen Datum ein passendes Weihnachtsgeschenk. Und nach dieser „Advents-Hektik“ kehrt langsam Ruhe ein. In einem friedlichen Moment stellen sich viele die Frage: Wie war das ablaufende Jahr für mich und was ereignete sich allgemein? Man zieht Bilanz und verfasst gute Vorsätze für das neue Jahr. 

Leider war das Jahr 2016 gespickt von Terror, Flucht und Vertreibung. In Ansbach, München und vor kurzem in Berlin wurden Mitmenschen getötet und verletzt. Anfang des Jahres kamen sehr viele Flüchtlinge nach Deutschland. Hier kann man nur hoffen, dass sich die Menschheit wieder besinnt und wir alle ein friedvolleres 2017 erleben dürfen! 

Zurück zu unserer Kommune! Es fanden wieder zahlreiche Ereignisse im Jahr 2016 statt, einige möchte ich an dieser Stelle aufzählen. 

Besondere Jubiläen konnten mit dem 20-jährigen Bestehen des Ferienpasses, dem 30-jährigen Jubiläum des Frauenchors Gerolsbach e. V., 40 Jahre Kindergarten Regenbogen und 300 Jahre Probstei (heutiges Gasthaus Breitner) gefeiert werden. 

Ein zentrales Thema ist die Straßensanierung der Ortsdurchfahrt Gerolsbach bis Eisenhut. Die Arbeiten verliefen zügig und vom Ortsausgang Gerolsbach bis Eisenhut wurden die Asphaltarbeiten abgeschlossen. Im Frühjahr 2017 werden die Restarbeiten fertiggestellt.

Auch der Umbau des Kreuzungsknotenpunkts bei Strobenried konnte fertiggestellt und die Straßensanierung Durchschlacht – Schachach ist so gut wie fertiggestellt. Alle diese Projekte sind gemeinsame Aufgaben mit überörtlichen Behörden oder der Nachbargemeinde, die hervorragend miteinander funktionieren. 

Sportliche Highlights brachte das Jahr 2016 mit dem Aufstieg des Damenteams des FC Gerolsbach in die Bezirksliga und dem Aufstieg der Frisch-Auf-Schützen Singenbach in die Oberbayernliga zu Tage. 

Meine Zeilen möchte ich mit nachstehendem Zitat ausklingen lassen: „Nicht da ist man daheim, wo man seinen Wohnsitz hat, sondern wo man verstanden wird.“ (Christian Morgenstern, 1871-1914, deutscher Lyriker)

Wie ich, lieben und schätzen fast alle Bürgerinnen und Bürger unsere Heimat. Viele leben bereits über Jahrzehnte in unseren Ortschaften und können sich nicht vorstellen, an einem anderen Ort zu leben. Hier kennt man sich und wird verstanden, nicht nur im sprachlichen Sinn. Unsere Gemeinde ist keine „Schlaf-Kommune“, sondern eine aktive Gemeinschaft, in der Veranstaltungen, aktive Vereine aber auch Produktivität vorzufinden sind. All dies zu fördern und voranzubringen, soll weiterhin unsere gemeinsame Aufgabe sein. 

Freuen wir uns auf die bevorstehenden Feiertage und verbringen diese mit unseren Liebsten. Gehen wir in uns und tanken neue Kraft für die bevorstehenden Aufgaben. 

Im Namen der Gemeinde Gerolsbach wünsche ich Ihnen von ganzem Herzen ein friedliches und gesegnetes Weihnachtsfest und für das neue Jahr 2017 Gesundheit, Glück und Freude. 

Martin Seitz

Bürgermeister von Gerolsbach“ 

Weihnachtsgrüße aus anderen Gemeinden:

"Hochwasserschutz hat weiterhin oberste Priorität" (Münchsmünster)

"Haben unsere gesteckten Ziele wieder bestmöglich erreicht" (Reichertshausen)

Hettenshausen, ein Master-Plan und das Strobl-Anwesen

In Rohrbach tut sich mächtig was

"Wir konnten gemeinsam viele Herausforderungen meistern" (Jetzendorf) 

"Was zählt, das sind Gemeinschaft und Zusammenhalt" (Manching)

"Die sich bietenden Chancen weiterhin konsequent nutzen" (Reichertshofen)

"Sorgen bereitet mir der gesellschaftliche Wandel" (Geisenfeld)

"Die Welt wird immer hektischer, verrückter und unberechenbarer" (Ernsgaden)

"Was für ein Jahr!" (Wolnzach) 

"Wir konnten einiges bewegen" (Pörnbach)

"Sicher kein Jahr wie jedes andere" (Ilmmünster) 

"Wir haben keine Schulden mehr" (Baar-Ebenhausen)   


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