"Sicher kein Jahr wie jedes andere"

Details: Di, 20.12.2016 14:24 Uhr

Anton Steinberger (CSU), Bürgermeister von Ilmmünster, lässt die wichtigen Ereignisse in seiner Gemeinde Revue passieren und gibt ein Versprechen in Sachen Windkraft ab

(ty) Es ist gute Tradition, dass sich die Bürgermeister zum Jahresende mit Weihnachts- und Neujahrsgrüßen an ihre Bürger wenden, oft wird das verknüpft mit einer Rückschau und einem Ausblick. Unsere Zeitung veröffentlicht die Ausführungen der 19 Rathaus-Chefs im Landkreis Pfaffenhofen im Wortlaut. Hier lesen Sie die Gedanken von Anton Steinberger (CSU), er ist seit gut 20 Jahren das Gemeinde-Oberhaupt von Ilmmünster.

„Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger!

Das vergangene Jahr war für unsere Gemeinde sicher kein Jahr wie jedes andere. Für besondere Aufregung sorgten die Themen Asyl und Windkraft. Die Bewältigung des Flüchtlings-Ansturms wurde in unserem Landkreis dank der uneigennützigen Unterstützung vieler ehrenamtlicher Helfer und dank des umsichtigen Agierens unserer Landkreis-Führung sehr gut gelöst. Dafür möchte ich mich auf diesem Wege ganz herzlich bedanken. Bleibt zu hoffen, dass die momentan etwas entspannte Situation auch über die nächsten Jahre Bestand hat.

Auch beim Thema Windkraft sollten sich in Ilmmünster die stürmischen Wogen nach dem eindeutigen Bürgerentscheid mit einer erfreulichen Wahlbeteiligung von fast 70 Prozent wieder beruhigen. Wie es mit der dringend notwendigen Energiewende und speziell mit der Windenergie in unserem Lande weiter geht, werden die kommenden Jahre zeigen. Für die Gemeinde Ilmmünster kann ich jedenfalls versichern, dass wir im Sinne der demokratisch zustande gekommenen Mehrheitsentscheidung unserer Bürgerinnen und Bürger alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen werden, um Windräder auf unserem Gemeindegebiet zu verhindern. Es versteht sich von selbst, dass wir uns natürlich nicht über Recht und Gesetz hinwegsetzen können.

Rückblickend haben wir in Ilmmünster im vergangenen Jahr gemeinsam wieder viele zukunftsweisende Projekte abgeschlossen oder neu auf den Weg gebracht. Besonders erwähnenswert ist die momentan im Bau befindliche barrierefreie Wohnanlage, die zentrumsnah besonders für unsere älteren Mitbürger ideale Wohnverhältnisse schaffen wird. Die Vorbereitungen für den Neubau der Riedermühler Straße sind weitgehend abgeschlossen, der Baubeginn ist für das kommende Jahr vorgesehen.

Diese Grafik zeigt die barrierefreie Wohnanlage, für die heuer die Bauarbeiten begonnen haben. (Quelle: Büro Obereisenbuchner).

Zum Jahresende ist es mir ein großes Bedürfnis, auf diesem Wege all denen sehr herzlich zu danken, die durch ihren persönlichen Einsatz zur Förderung des Gemeinwohls beigetragen haben: den Mitgliedern des Gemeinderates, den Lehrkräften der Schule, der Freiwilligen Feuerwehr, den Vorstandschaften und Mitgliedern der örtlichen Vereine, den Beschäftigten der Verwaltungsgemeinschaft, der Gemeinde, der Kindergärten, der Bücherei und nicht zuletzt allen Bürgerinnen und Bürgern, die durch den ehrenamtlichen Einsatz ihren Mitmenschen Freude und Hilfe gebracht haben.

Ein besonderer Dank gilt auch unseren Seelsorgern, Pfarrer Georg Martin, Gemeindereferentin Christiane März, der evangelischen Pfarrerinnen Doris Arlt sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unserer Pfarreien.

Ihnen, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, wünsche ich ein gesegnetes Weihnachtsfest und für das neue Jahr Gesundheit, Glück und Zufriedenheit.

Anton Steinberger,

Bürgermeister von Ilmmünster"

Weihnachtsgrüße aus anderen Gemeinden:

"Wir haben keine Schulden mehr" (Baar-Ebenhausen)

"Wir konnten einiges bewegen" (Pörnbach)

"Was für ein Jahr!" (Wolnzach)

"Die Welt wird immer hektischer, verrückter und unberechenbarer" (Ernsgaden)

"Sorgen bereitet mir der gesellschaftliche Wandel" (Geisenfeld)

"Die sich bietenden Chancen weiterhin konsequent nutzen" (Reichertshofen)

Im Folgenden haben wir wichtige Artikel aus diesem Jahr über Ilmmünster für Sie zusammengestellt: