Das Fußballjahr 2017 ist beendet, alle Amateurvereine befinden sich bereits in der Winterpause. In unserem Adventskalender lassen wir die erste Saisonhälfte noch einmal Revue passieren und werfen jeden Tag einen Blick auf eine Mannschaft aus den A-Klassen. Heute mit dem TSV Baar-Ebenhausen II aus der Staffel vier:
Von Alexander Kaindl
Die gute Nachricht zuerst: Baar-Ebenhausens Spielertrainer Daniel Winkelmeier wurde vorgestern erfolgreich am Knie operiert. „Es wurde ein Teil vom Innenmeniskus entfernt“, teilte uns der 24-Jährige am Dienstag mit. „Die Ärzte sagen, dass der Vorbereitung nichts mehr im Weg steht.“ So eine Botschaft kann der TSV gut gebrauchen, schließlich steckt man tief im Abstiegskampf der A-Klasse 4 – womit wir bei der schlechten Nachricht wären. Baar-Ebenhausens Zweite steht mit zehn Punkten auf dem ersten Nichtabstiegsplatz, der Vorsprung ist hauchdünn. Das Polster auf den TSV Hohenwart II ist gerade einmal einen Punkt groß, der direkte Vergleich wurde zudem verloren.
„Wir müssen vor allem in der Defensive arbeiten, in der Hinrunde haben wir einfach viel zu viele Gegentore bekommen“, blickt Winkelmeier zurück. Dabei startete seine Mannschaft ordentlich in die Saison, ab September hatte der TSV aber großes Verletzungspech. „Wir waren am Ende auch einfach nicht eingespielt. So können wir im Großen und Ganzen natürlich nicht zufrieden sein mit unserem Abschneiden. Allerdings haben wir alles noch selbst in der Hand. In der Rückrunde wollen wir dann ein anderes Gesicht zeigen.“ Vor allem auswärts sollte das Gesicht ein wenig furchteinflößender sein: Baar-Ebenhausen ist die einzige Mannschaft der Liga, die in der Fremde noch keinen Zähler holen konnte.
Abgänge wird es bei der TSV-Reserve im Winter nicht geben, in Sachen Neuzugänge ist allerdings etwas geplant: „Wir arbeiten im Moment daran und ich denke, dass wir den ein oder anderen Spieler zu uns holen können“, verrät Winkelmeier. Fix ist bis dato allerdings noch nichts. Am 31. März geht es für den Tabellenzwölften in Schweitenkirchen weiter. Immerhin, und das ist die zweite gute Nachricht, stehen im neuen Jahr nur noch fünf Auswärtsspiele an. Die restlichen sieben Partien werden im heimischen Birkenpark ausgetragen.
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