Das Fußballjahr 2017 ist beendet, alle Amateurvereine befinden sich bereits in der Winterpause. In unserem Adventskalender lassen wir die erste Saisonhälfte noch einmal Revue passieren und werfen jeden Tag einen Blick auf eine Mannschaft aus den A-Klassen. Heute mit dem FC Schweitenkirchen aus der Staffel vier.
Von Alexander Kaindl
„Die Niederlage in Baar-Ebenhausen, das Unentschieden gegen Niederlauterbach zuhause. Wenn du ganz oben mitspielen willst, dürfen dir diese Punktverluste nicht passieren“, ärgert sich Schweitenkirchens Abteilungsleiter Baris Basaran. Weil seine Mannschaft aber genau in diesen Partien die Zähler liegen ließ, findet sich der FCS zur Winterpause nur auf Platz drei wieder. „Der Tiefpunkt war dann die Klatsche gegen Rottenegg“, erinnert sich Basaran an die schmerzvolle 1:5-Heimpleite. Dennoch beträgt der Rückstand auf die Spitze nur ein Pünktchen - allerdings hat man ein, beziehungsweise zwei Spiele mehr absolviert als die Konkurrenten aus Rottenegg und Rohrbach.
Immerhin erhob sich der Schweitenkirchener Phönix im Oktober aus der Asche, nach fünf Siegen am Stück war der Vorjahresdritte wieder ganz nah dran am Platz an der Sonne. Am Ende holte der TSV Reichertshausen die Rotgrauen aber wieder zurück auf den Boden der Tatsachen. „Die Winterpause kam für uns ein Spiel zu spät“, muss Basaran zugeben. „Trotzdem haben wir in dieser Phase am Jahresende gezeigt, zu was wir fähig sind. In dieser Saison sind es mehrere Mannschaften auf sehr hohem Niveau. Wir sind nach wie vor oben dabei, im neuen Jahr wollen wir dann wieder angreifen.“
Zur Einstimmung auf die Frühjahrsrunde geht es für den FCS im März ins Trainingslager – mit neuem Personal, wie Basaran bestätigte. „Es ist in der Tat so, dass ein Neuzugang bereits sicher ist. Offiziell werden wir ihn aber erst im Januar vorstellen.“ In Sachen Transfers ist man in Schweitenkirchen mittlerweile vorsichtiger geworden, schließlich konnte von den sechs externen Neuzugängen aus der Sommerpause nur Maximilian Soric einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
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