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Für 7,5 Millionen Euro entsteht die siebte Fertigungshalle, zugleich wird der Außenbereich ausgebaut.

(ty) Das Kompetenz-Zentrum für Baugeräte von Wacker-Neuson in Reichertshofen wird um eine neue Produktionshalle erweitert. Der Konzern investiert nach eigenen Angaben rund 7,5 Millionen Euro. Bereits 2016 erfolgte an dem seit mehr als 50 Jahren bestehenden Standort der Wacker-Neuson-Group der Bau eines neuen Forschungs- und Entwicklungszentrums für rund zehn Millionen Euro. Das neue Verwaltungsgebäude sowie die angeschlossene Versuchshalle sind seit gut einem Jahr in Betrieb. Nun wird erneut vergrößert – mit der Errichtung einer siebten Fertigungshalle sowie dem Ausbau des Außenbereichs.

Der Spatenstich für das neuerliche Bauprojekt erfolgte am heutigen Freitag. Bereits im Sommer dieses Jahres soll der Bezug der neuen Produktionshalle beginnen, teilte Wacker-Neuson mit. Der Standort in Reichertshofen ist nach eigenen Angaben das weltweite Kompetenz-Zentrum für Verdichtungstechnik – ein Gebiet, auf dem der Konzern zu den Weltmarktführern gehört. "Hier werden sämtliche Vibrationsplatten und Stampfer für die Bodenverdichtung entwickelt und gefertigt, darunter die Akkustampfer von Wacker-Neuson, die das emissionsfreie Arbeiten auf der Baustelle ermöglichen und für besonderen Bediener- und Umweltschutz ohne Einbußen in der Leistung stehen", heißt es dazu. Darüber hinaus stellt Wacker-Neuson in Reichertshofen Innenrüttler und Umformer für den Bereich Betontechnik sowie Abbruchhämmer her.

Die weltweite Nachfrage nach den innovativen und qualitativ hochwertigen Baugeräten von Wacker-Neuson wachse seit Jahren stetig. Um dem gestiegenen Produktions-Volumen nachzukommen, werde nun auf einer Fläche von 8000 Quadratmetern die siebte Werkshalle errichtet. Diese werde sowohl zur Erweiterung der Produktions-Kapazitäten als auch für ein Material- und Komponentenlager genutzt. Insgesamt umfasst das Areal von Wacker-Neuson in Reichertshofen mehr als zehn Hektar. Das Systembau-Unternehmen Goldbeck-Süd-GmbH werde das heute mit dem symbolischen Spatenstich gestartete Bauvorhaben in einer geplanten Bauzeit von rund neun Monaten umsetzen. "Die Gesamtinvestitionen für den Neu- und Ausbau belaufen sich auf 7,5 Millionen Euro", teilte Wacker-Neuson mit.

Der Standort Reichertshofen existiert bereits seit dem Jahr 1964 als Fertigungs-Standort, seit dem Jahr 2017 ist hier auch die Forschung und Entwicklung für handgehaltene Baugeräte angesiedelt. "Eine moderne Ausbildungswerkstatt bietet die Möglichkeit, eine qualifizierte Berufsausbildung zum Industrie- oder Zerspanungs-Mechaniker zu absolvieren", so das Unternehmen. Ebenfalls im Jahr 2017 wurde Wacker-Neuson am Standort Reichertshofen vom bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie für die Verdienste um die Ausbildung in der gewerblichen Wirtschaft mit einer Ehrenurkunde ausgezeichnet. Außerdem wurde Wacker-Neuson im Rahmen einer Gemeinschaftsstudie des Magazins "Capital" und von www.ausbildung.de für die kaufmännische und gewerbliche Ausbildung das Prädikat „Deutschlands bester Ausbilder“ verliehen.

Die Wacker-Neuson-Group ist ein international tätiger Unternehmensverbund mit über 50 Tochterunternehmen sowie 140 eigenen Vertriebs- und Servicestationen. Zum Konzern gehören die Produktmarken Wacker-Neuson, Kramer und Weidemann. Das Leistungsangebot richtet sich vor allem an Kunden aus dem Bauhauptgewerbe, dem Garten- und Landschaftsbau, der Landwirtschaft, den Kommunen, der Recycling- und Energiebranche sowie an Bahnbetriebe und Industrie-Unternehmen. Der Konzern erzielte im Jahr 2016 einen Umsatz von 1,36 Milliarden Euro und beschäftigt weltweit rund 5000 Mitarbeiter.

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