Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei
Mann sticht auf Mutter und Partnerin ein
(ty) Gestern Nachmittag kam es in einem Anwesen in Cadolzburg (Landkreis Fürth) zu einem Vorfall, bei dem zwei Frauen schwer verletzt wurden. Der mutmaßliche Täter wurde festgenommen. Gegen 14.30 Uhr verständigte eine der verletzten Frauen telefonisch die Polizei. Ihr Sohn habe sie und seine Lebensgefährtin mit einer Stichwaffe schwer verletzt, sodass umgehend die Polizei kommen müsse und zudem ärztliche Hilfe benötigt werde. Danach wurde das Gespräch abgebrochen.
Sofort fuhren zahlreiche Streifenwagen der Zirndorfer und Steiner Polizei sowie Beamte des Unterstützungs-Kommandos und ein Hundeführer zur genannten Adresse im Ortsteil Egersdorf. Unmittelbar nach ihrer Ankunft trafen die Beamten auf den mutmaßlichen Täter, einen 49-jährigen Mann. Er ließ sich widerstandslos festnehmen. Die beiden Mitbewohner (Mutter: 71 Jahre, Lebensgefährtin: 38 Jahre) mussten durch Ärzte notversorgt werden und kamen anschließend in Krankenhäuser. Sie erlitten mehrere Stichverletzungen am Oberkörper, die schwerwiegend sind.
Die Mordkommission der Kripo Fürth übernahm noch vor Ort die weiteren Ermittlungen in diesem Fall. Weshalb es zu dieser Tat gekommen war, ist derzeit noch nicht gesichert. Der Beschuldigte wird auf Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth einem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Fürth zur Prüfung der Haftfrage überstellt. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen des Verdachts des versuchten Totschlags.
Kind stürzt aus Sessellift
(ty) Die Polizeiinspektion Sonthofen wurde am späten Montagnachmittag über einen Unfall informiert, der sich bereits am Mittag an einem Sessellift am Oberjoch (Kreis Oberallgäu) ereignet hatte. Wie sich herausstellte, stürzte ein siebenjähriges Kind aus mehreren Metern Höhe aus dem Sessellift in den Tiefschnee. Es erlitt dabei einen Schock, aber glücklicherweise nur verhältnismäßig leichte Verletzungen, die jedoch in einem Krankenhaus behandelt werden mussten. Das Kind konnte das Krankenhaus am gestrigen Dienstag wieder verlassen.
Polizei-Beamte der alpinen Einsatzgruppe ermitteln nun gegen zwei Angestellte des Liftbetreibers sowie gegen eine Skilehrerin. Das Kind war im Rahmen eines organisierten Skikurses am Sessellift sowie beim Passieren der Schrankenanlage und dem späteren Einstieg in den Sessel ohne Aufsicht und Betreuung. Dadurch wurde das Kind von dem weiterfahrenden Sessel, der noch nicht durch den herabgelassenen Bügel gesichert war, mitgeschoben.
Einem couragierten Urlauber, der bereits in dem Sessel Platz genommen hatte und auf die Situation aufmerksam wurde, war es gelungen, das Kind festzuhalten und vor einem unkontrollierten Absturz zu bewahren. Dennoch gelang es ihm nicht, den Sicherungsbügel zu schließen und das Kind bis zum Eintreffen an der Bergstation festzuhalten. Im Bereich eines Tiefschneefeldes stürzte das Kind mehrere Meter in die Tiefe. Dem 44-jährigen Urlauber ist es laut Polizei zu verdanken, dass das Kind vor schlimmeren Verletzungen bewahrt wurde. Gegen die zwei Angestellten und die Skilehrerin wird strafrechtlich ermittelt.
Ermittlungen gegen Fahrlehrer
(ty) Die hartnäckigen Ermittlungen der Immenstädter Polizei haben dazu geführt, dass ein Fahrlehrer angezeigt wird. Er wird verdächtigt, einen Fahrschüler des Diebstahls bezichtigt zu haben. Nachdem der Fahrschüler sich vergangene Woche kurze Zeit alleine im Wagen befunden hatte, stellte der Fahrlehrer das vermeintliche Fehlen seiner Geldbörse fest, die er im Wageninneren abgelegt haben wollte. Seinem Chef gegenüber benannte der Mann den Jugendlichen als denjenigen, der alleine dafür in Frage kommen könne.
Als dieser Schüler tags darauf erneut mit dem Fahrlehrer unterwegs war, versuchten der Fahrlehrer und dessen Chef – der den Ausführungen seines Mitarbeiters zunächst Glauben schenkte – den Fahrschüler dazu zu bewegen, den Diebstahl zuzugeben und den Geldbeutel mitsamt Inhalt herauszugeben. Da er dies nicht tat, erstattete der Fahrlehrer eine Strafanzeige gegen den Jugendlichen. Der ermittelnde Beamte begann den Fall akribisch zu beleuchten. Dabei stellte er Unregelmäßigkeiten fest, die er der Staatsanwaltschaft mitteilte.
Vom Ermittlungsrichter des Amtsgerichts wurde ein Durchsuchungs-Beschluss erlassen – jedoch nicht gegen den angezeigten Jugendlichen, sondern gegen den anzeigenden Fahrlehrer. Beim Vollzug dieses Beschlusses gelangten die Beamten an wichtige Beweismittel: Sie stießen auf die als gestohlenen gemeldeten Kreditkarten sowie auf Unstimmigkeiten hinsichtlich der angegebenen Bargeldsumme, die sich im gestohlenen Geldbeutel befunden haben soll.
Der Fahrlehrer räumte das Vortäuschen der Straftat sowie die falsche Verdächtigung bislang nicht ein. Die Polizei und die Staatsanwaltschaft ermitteln derzeit wegen dieser Delikte gegen den Mann. Der Arbeitgeber reagierte sofort und hob das Beschäftigungs-Verhältnis zwischen der Fahrschule und dem Fahrlehrer auf.
Nach Waffen-Auftritten im Gefängnis
(ty) In der Nacht zum Dienstag löste ein Mann in Tann (Kreis Rottal-Inn) einen Polizeieinsatz aus, weil er zunächst eine Person mit einer Pistole bedrohte. Bei seiner Festnahme führte er die Waffe mit sich. Die Kripo Passau hat die weiteren Ermittlungen übernommen, der Mann wurde heute auf Antrag der Staatsanwaltschaft dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl und der Beschuldigte musste hinter Gitter.
Gegen 23.40 Uhr bedrohte ein 45-Jähriger aus Tann am Montag einen 55-Jährigen an dessen Haustür mit einer Pistole aus dem Zweiten Weltkrieg (siehe Foto). Zudem schlug er ihm mit der Waffe ins Gesicht, wodurch das Opfer leicht verletzt wurde. Nach einem kurzen Gerangel konnte der 55-Jährige schließlich seine Haustür wieder verschließen, woraufhin der Angreifer die Flucht ergriff. Unmittelbar eingeleitete Fahndungs-Maßnahmen verliefen zunächst ergebnislos.
Im weiteren Verlauf der Ermittlungen wurde bekannt, dass der polizeibekannte Mann bereits am Abend zuvor in ähnlicher Weise auffällig geworden war. In diesem Fall suchte er die Wohnung einer 27-Jährigen auf. Nachdem der Partner der Frau die Tür öffnete, wurde auch dieser Mann zunächst mit der Pistole bedroht. Im weiteren Verlauf des Streitgesprächs wurde auch ein Schuss in die Wand abgefeuert.
Durch die Staatsanwaltschaft wurde die Wohnungs-Durchsuchung von mehreren möglichen Aufenthaltsorten des Mannes angeordnet. Diese wurden gestern Vormittag von Beamten der Simbacher Polizei sowie von Unterstützungskräften des Einsatzzugs aus Passau durchgeführt. Dabei wurden unter anderem mehrere scharfe Patronen, eine Machete, ein Zielfernrohr sowie die von dem Mann während der Vorfälle getragene Kleidung sichergestellt.
Gegen 13.40 Uhr wurde der Beschuldigte schließlich von Beamten der Polizeiinspektion Simbach am Inn vorläufig festgenommen. Hierbei hatte er die verwendete Pistole bei sich. Diese wurde sichergestellt. Aufgrund gesundheitlicher Beschwerden wurde der Mann zur medizinischen Behandlung in eine Fachklinik gebracht. Die Kripo hat Ermittlungen wegen mehrerer Verstöße nach dem Strafgesetzbuch sowie gegen das Waffengesetz eingeleitet. Heute wurde der Mann auf Antrag der Staatsanwaltschaft dem Haftrichter vorgeführt. Nachdem dieser Haftbefehl erlassen hatte, wurde er in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. (Foto: Polizei)
Verheerendes Feuer
(ty) Heute Nachmittag stand im Leutershausener Ortsteil Wiedersbach (Kreis Ansbach) ein landwirtschaftliches Anwesen in Flammen. Gegen 15.15 Uhr wurde der Rettungsleitstelle der Brand der Scheune an der Hauptstraße gemeldet. Die Feuerwehren rückten mit einem Großaufgebot an. Ihnen gelang es letztlich, das Feuer zu löschen. Allerdings konnte nicht verhindert werden, dass die Scheune komplett ausbrannte und auch das Wohnhaus des Anwesens beschädigt wurde. Die 61-jährige Bewohnerin war zum Zeitpunkt des Brandes nicht zu Hause. Nach aktuellen Erkenntnissen gab es keine Verletzten.
Die Scheune ist aufgrund des Brandschadens einsturzgefährdet, das Wohnhaus ist nicht mehr bewohnbar. Die genaue Schadenshöhe kann noch nicht beziffert werden, dürfte nach erster Einschätzung jedoch im sechsstelligen Euro-Bereich liegen. Die Kriminalpolizei hat die Arbeit vor Ort aufgenommen, zu klären ist auch die Ursache des Feuers. Durch die starke Rauchentwicklung kam es auf der nahe gelegenen Staatsstraße 2246 zu Sichtbehinderungen. Die Ortsdurchfahrt von Wiedersbach war gesperrt.
Folgenreiche Spritztour
(ty) Mehrere Strafverfahren erwarten drei junge Leute, die gestern ohne im Besitz einer Fahrerlaubnis zu sein, unbefugt mit einem nicht zugelassenen Auto in Franken eine Spritztour machten, die mit einem Unfall zu Ende ging. Ein 19 Jahre alter Insasse erlitt leichte Verletzungen. An dem Fahrzeug entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 20 000 Euro. Die Polizeiinspektion Forchheim hat die Ermittlungen aufgenommen.
Am späten Nachmittag nahm der 17-jährige Azubi eines Autohauses in Eggolsheim ohne Erlaubnis den Schlüssel eines nicht zugelassenen Wagens an sich. Nach Geschäftsschluss schlich er sich auf das Firmengelände und startete den VW. Anschließend fuhr er mit Freunden in den Landkreisen Forchheim und Bamberg umher, wobei sich die jungen Leute am Steuer des Autos abwechselten. Gegen 23 Uhr verlor der 17-jährige Lenker auf der Feuersteinstraße bei Drosendorf am Eggerbach aufgrund überhöhter Geschwindigkeit die Kontrolle über den Wagen.
Vermögen an Bord
(ty) Am Montagabend fanden Beamte der Grenzpolizei Passau bei einer Fahrzeug-Kontrolle einen größeren Bargeld-Betrag. Gegen 20.45 Uhr kontrollierten Schleierfahnder auf der A3 einen 22-jährigen Syrer mit seinem Audi. In der Reisetasche transportierte der Mann Bargeld im sechsstelligen Euro-Bereich. Bei der Überprüfung des Geldes wurden zwei gefälschte 50-Euro-Scheine festgestellt.
Aufgrund unschlüssiger Angaben wurde das Bargeld nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Passau sichergestellt und der Mann vorläufig festgenommen. Zur Herkunft des Bargeldes machte er bislang keine Angaben. Er wurde nach den erfolgten kriminalpolizeilichen Maßnahmen auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Kripo führt die weiteren Ermittlungen.
Flirt-Versuch mit Folgen
(ty) Am Montagabend wurde eine 16-Jährige an der Straßenbahn-Haltestelle "Augsburger Straße" in Augsburg-Pfersee von einem ihr unbekannten jungen Mann angesprochen. Zunächst wollte er die Jugendliche dazu überreden, mit ihm zu kommen, und packte sie unvermittelt am Arm. Als die Jugendliche verneinte und stattdessen ihre Mutter anrufen wollte, schlug er ihr das Handy aus der Hand und beschädigte es. Anschließend lief er ihr bis nach Hause nach, ging dann aber weg. Zu einem sexuellen oder anderweitigen körperlichen Übergriff kam es laut Polizei nicht.
Die Jugendliche meldete den Vorfall anschließend bei der Polizei. Bereits am nächsten Tag konnte ein 20-jähriger Mann aus Pakistan als mutmaßlicher Täter ermittelt werden. Im Zuge seiner Befragung gab er an, dass er die Jugendliche eigentlich nur kennenlernen wollte. Da er sich dabei aber gründlich in der Art und Weise vergriffen hatte, erwartet ihn nun eine Strafanzeige wegen Nötigung und Sachbeschädigung.
Ermittlungen nach "Zusammenrottung"
(ty) In der Nacht zum Sonntag war es zu einer "Zusammenrottung" von mehreren jungen Männern vor der Polizeiwache in Mindelheim (Kreis Unterallgäu) gekommen. Vorausgegangen war die Fahrt eines 19-Jährigen, der betrunken mit einem Motorroller in der Stadt unterwegs war. Der junge Mann wurde von einem Zeugen aufgehalten und eindeutig identifiziert. Er fuhr anschließend weiter, der Zeuge verständigte die Polizei.
Der 19-jährige Rollerfahrer wurde kurz danach von einer Polizeistreife vor seiner Wohnung in der Mitte einer Gruppe junger Männer angetroffen. Die jungen Männer wollten den Rollerfahrer in Schutz nehmen und behaupteten, dass sie alle zusammen den Abend miteinander verbracht hätten und der 19-Jährige deshalb gar nicht gefahren sein könne.
Aufgrund der eindeutigen Zeugenaussage wurde der Rollerfahrer zur Wache der Polizei Mindelheim gebracht. Die informierte Staatsanwältin ordnete zwei Blutentnahmen an. In der Zwischenzeit trafen die Freunde des Rollerfahrers vor der Wache der Polizei Mindelheim ein. Sie klingelten Sturm und begehrten Einlass, um ihren Freund durch ihre Aussagen zu entlasten. Da im Vorraum der Zeuge zur Trunkenheitsfahrt saß, wurden die jungen Männer nicht eingelassen.
Vor der Wache beleidigten die jungen Männer durch eindeutige Gesten und auch durch Ausdrücke sowohl die Polizeibeamten als auch den Zeugen. Selbst nach ausdrücklicher Aufforderung, zu gehen, und nach der Bekanntgabe eines Platzverweises, wollte die Gruppe junger Männer das Gelände der Polizei aber nicht verlassen. In der Zwischenzeit wählte einer aus der Gruppe den Notruf, um so Einlass in das Gebäude der Polizei zu erreichen.
Erst, nachdem Unterstützung durch mehrere Streifen der umliegenden Polizei-Dienststellen eingetroffen war, konnten von den Anwesenden die Personalien festgestellt werden. Die Ermittlungen wegen Beleidigung, Hausfriedensbruchs und Missbrauchs von Notrufen dauern an. Die Blutentnahmen bei dem Rollerfahrer konnten anschließend problemlos durchgeführt werden. Seine Trunkenheitsfahrt wird ebenfalls verfolgt und angezeigt.
Erkenntnisse nach tödlichem Feuer
(ty) Brandfahnder der Kripo haben jetzt die Ursache des Zimmerbrands am Sonntagmorgen in einem Mehrfamilienhaus in Kulmbach geklärt. Für die Ermittler steht fest, dass ein technischer Defekt an einem Heizgerät für das Feuer ursächlich war. In der Folge griff das Feuer auf die Matratze der Frau über. Hierbei erlitt die 53-Jährige tödliche Verletzungen. Auch die Hauskatze der Bewohnerin starb bei dem Brand. Ein Pfleger hatte die starke Rauchentwicklung in der Wohnung der Frau bemerkt und die Feuerwehr gerufen. Nachdem die Einsatzkräfte das Feuer rasch gelöscht hatten, entdeckten sie im Zimmer die leblose Frau.
Mutmaßlicher Dealer hinter Gittern
(ty) Vor rund einer Woche war eine orientierungslose 17-Jährige in Tirschenreuth aufgegriffen worden. Sie gab dann an, Drogen von einem jungen Mann bekommen zu haben. Dieser befindet sich nun in Untersuchungshaft, wie heute gemeldet wurde. Die Polizei gab zudem weitere Details bekannt.
Am 24. Januar meldete sich eine besorgte Anwohnerin aus der Ringstraße in Tirschenreuth bei der Polizei. Vor ihrem Haus tauchte eine orientierungslose junge Frau auf und bat um Hilfe. Die ersten polizeilichen Befragungen ergaben, dass die Jugendliche angeblich von einem Bekannten Drogen bekommen hätte. Während die 17-Jährige per Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht wurde, kümmerten sich die Beamten der Polizeiinspektion Tirschenreuth um den angeblichen Abgeber der Drogen. In einer Wohnung in Tirschenreuth trafen sie schließlich auf den 21-jährigen Deutschen.
Zunächst wurde eine kleinere Menge an Cannabis-Produkten sichergestellt. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde das Haus des Beschuldigten durchsucht. Hierbei wurde Marihuana mit einem Gesamtgewicht von über 700 Gramm sichergestellt. Der Mann wurde festgenommen und einen Tag später dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft einen Haftbefehl gegen den 21-Jährigen. Ihm werden unter anderem illegaler Handel mit Betäubungsmittel in nicht geringer Menge sowie die Abgabe von Betäubungsmittel an Minderjährige vorgeworfen. Der Mann wurde einer Justizvollzugsanstalt überstellt.
Kripo geht von Brandstiftung aus
(ty) Nachdem es Mitte Dezember in einem Mehrfamilienhaus in Stockstadt (Kreis Aschaffenburg) zu einem folgenschweren Brand gekommen war, gab die Kripo heute erste Ermittlungsergebnisse bekannt. Aufgrund der Spurenlage gehen die Kriminalbeamten von Brandstiftung aus und erhoffen sich auch Hinweise aus der Bevölkerung.
Laut Polizei hatte es am 16. Dezember gegen 6.30 Uhr im Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses gebrannt. Während es die 32 Jahre alte Tochter eines Paares schaffte, selbst ins Freie zu gelangen, wurden ihre Eltern von der Feuerwehr gerettet. Die 63-Jährige und ihr 60 Jahre alter Partner kamen mit lebensgefährlichen Verletzungen in eine Klinik. Sie befinden sich mittlerweile auf dem Weg der Besserung.
Die Brand-Experten der Kripo hatten umgehend die Untersuchungen insbesondere zur Ursache des Feuers aufgenommen. Nach aktuellem Stand spricht vieles dafür, dass der Brand absichtlich gelegt worden ist. Man ermittelt nun wegen Brandstiftung und bittet Zeugen, sich unter der Rufnummer (0 60 21) 8 57 – 17 32 zu melden.
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