(ty) Wir haben für Sie wieder die zehn Beiträge zusammengestellt, die in der abgelaufenen Woche unsere Leserinnen und Leser besonders interessiert haben. Hier die Top-Ten für Sie noch einmal ganz bequem zum Nachlesen. Sie gelangen zum jeweiligen Beitrag, indem sie einfach auf den blauen Überschriften-Link klicken.
(zel) Das verspricht eine leidenschaftliche Nacht zu werden. Schon im Flur können die beiden kaum voneinander lassen. Auf dem Weg zum Bett fallen die ersten Hüllen. Lustvoll räkelt sie sich, jetzt nur mehr in Unterwäsche, auf dem Bett und wartet auf ihn. Auch er zieht sich aus – doch sie wird sich noch ein Weilchen gedulden müssen. Denn er hat die Ordnung für sich entdeckt, verstaut erst einmal seine Klamotten feinsäuberlich im Schrank, während sie angesichts seiner Prioritäten durchaus irritiert die Augen verdreht.
„So verlockend kann Ordnung sein“, sagt jetzt ein Sprecher und lenkt den Blick des Video-Betrachters auf Kleiderschränke von Ikea. Ein gelungener Werbe-Spot – witzig, wie man ihn von dem schwedischen Möbelhersteller kennt. Doch diesmal gibt es auch einen Bezug zu Pfaffenhofen: Denn in dem Clip spielen Kleiderbügel des hiesigen Herstellers Mawa eine kleine Rolle. Aber schauen sie sich das Video am besten selber an...
17 Stiche für Stefan B.
(ty) Nach der Attacke auf den mutmaßlichen Mörder der zwölfjährigen Franziska, Stefan B., wird das Verfahren vor dem Landgericht am Montag nicht wie geplant beginnen. Der wegen Mordes und sexuellem Missbrauch an der kleinen Franziska und in zwei weiteren Fällen Angeklagte liegt mit insgesamt 17 Stichverletzungen in Kopf, Hals und Oberkörper streng bewacht im Augsburger Klinikum und ist nicht in der Lage, bereits am Montag vor dem Landgericht Ingolstadt zu erscheinen.
Der Vorsitzende Richter Jochen Bösl hat den Prozessbeginn für Montag offiziell abgesagt. "Wann der Prozess nun beginnen kann ist völlig offen. Zunächst wird zu klären sein, wann der Angeklagte wieder Verhandlungsfähig ist", heißt es in einer Mitteilung des Landgerichtes. Wie berichtet, hatte ihm ein 37-jähriger türkischer Mithäftling, der aus Ingolstadt stammt, die Verletzungen beigebracht. Vermutlich mit einem Nagel oder einem ähnlichen spitzen Gegenstand. Er muss sich nun nicht nur wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten, sondern wegen versuchten Mordes. Das jedenfalls ist Tenor der derzeitigen Ermittlungen gegen ihn.
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Doch kein „Racheengel“?
Durchgehend Tempo 30 in der Hohenwarter Straße?
(zel) Wenn es nach Martha Metzeler geht, dann sollte in der Hohenwarter Straße von Pfaffenhofen durchgehend ein Tempolimit von 30 km/h gelten. „Täglich gehen sehr viele Schulkinder die Straße entlang, leider interessieren sich die meisten Autofahrer nicht dafür“, beklagt sie im Gespräch mit unserer Zeitung. Das Verhalten vieler Autofahrer sei „eine Katastrophe“. Und die kurze 30er-Zone, die im Zusammenhang mit dem dort unterbrochenen Fahrrad-Schutzstreifen auf Höhe der Bäckerei ausgewiesen wurde, ist ihrer Meinung nach sinnlos, „weil keiner dieses 30er-Schild wahrnimmt“. Die zweifache Mutter will deshalb erreichen, dass in der gesamten Straße höchstens 30 km/h schnell gefahren werden darf – und sammelt dafür Unterschriften.
Es war ein Unfall vom 27. November, der für Martha Metzeler den Tropfen darstellte, der das Fass zum Überlaufen bringt. Ein Pkw ist damals ihrer achtjährigen Tochter, die auf dem Weg zur Schule war, über den Fuß gefahren. Passiert ist dem Kind gottseidank nichts, berichtet sie, das Kind sei mit dem Schrecken davongekommen. Doch für Martha Metzeler war klar: Jetzt muss etwas passieren. Zumal, wie sie sagt, noch am selben Tag ein weiterer Vorfall aufrüttelte: „Die Tochter einer Freundin wäre am Zebra-Streifen fast überfahren worden – auch in der Hohenwarter Straße.“
Im Dezember hat sich Martha Metzeler deshalb hingesetzt und ein Schreiben an die Stadtverwaltung verfasst, das sie nun zusammen mit einer Unterschriftenliste in der Bäckerei Wiesender ausgelegt hat. Rund 20 Leute haben sich bereits eingetragen. Die Initiatorin strebt indes 100 Unterschriften an.
(zel) Auf der Pfaffenhofener Insel an der Münchener Straße kann ein modernes Gebäude mit vier Stockwerken entstehen. Der Stadtrat hat sein Einvernehmen zu dem Vorhaben erteilt; zu genehmigen ist es letztlich ja vom Landratsamt. Allerdings dürfte die Zustimmung der Kreisbehörde reine Formsache sein. Im Erdgeschoss sind nach den vorliegenden Unterlagen eine Gaststätte und zwei Läden geplant, im ersten und zweiten Obergeschoss Büros und ein Atelier, das mit einer Wohnung im dritten Stock (Dachgeschoss) verbunden ist. Das Vorhaben löst einen Bedarf von 24 Stellplätzen aus, von denen 16 in der Tiefgarage des Gebäudes nachgewiesen werden. Acht Stellplätze wären abzulösen – sprich: Es muss eine Art Entschädigung dafür an die Stadt bezahlt werden, dass diese acht Parkplätze nicht gestellt werden können.
Bank-Überfall im Cowboy-Look
(ty) Ein cowboy-ähnlich gekleideter Mann hat einen Raubüberfall auf ein Geldinstitut im Landkreis Freising verübt. Gegen 11.25 Uhr betrat er die Bank an der Hauptstraße in Fahrenzhausen und forderte unter Drohung mit einem Revolver die Herausgabe von Geld. Dem Täter wurden daraufhin mehrere tausend Euro ausgehändigt, die er in einer mitgebrachten Stofftasche verstaute. Anschließend verließ er die Bank wieder und flüchtete zu Fuß in nördliche Richtung. Eine sofort ausgelöste Nahbereichsfahndung verlief ergebnislos, wie in Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord berichtet. Nun hofft die Polizei auf Hinweise: Wer kennt den Mann?
Pleiten, Pech und Pannen
(zel) Kein großes Glück hat die Stadtverwaltung Pfaffenhofen, die bekanntlich im Frühling vergangenen Jahres ein Park-Gutachten in Auftrag gegeben hat. Fertig ist die Expertise, die eigentlich im Herbst auf dem Tisch liegen sollte, nämlich noch immer nicht. Beziehungsweise war sie zwischenzeitlich schon mal fertig – aber offensichtlich so fehlerhaft, dass sie unbrauchbar war. Deshalb musste und muss das beauftragte Unternehmen nachbessern. Und die Stadträte hoffen, dass sie das – dann endlich wirklich fertige und hoffentlich auch fehlerfreie – Papier nun zumindest noch rechtzeitig bekommen, um bei der am 30. und 31. Januar stattfindenden Klausur darüber debattieren zu können.
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Feuer verursacht Millionenschaden
(ty) Wie berichtet, geriet die Stallung eines landwirtschaftlichen Anwesens in Waidhofen aus zunächst unbekannter Ursache in Brand. Inzwischen setzten die Brandermittler der Kripo Ingolstadt ihre Befundaufnahme auf dem Anwesen fort. Nach den Ermittlungen kann eine vorsätzliche Brandstiftung ausgeschlossen werden. Eine fahrlässige Brandstiftung oder ein technischer Defekt sind die wahrscheinliche Ursache. Der verletzte Hofeigentümer befindet sich in einer auf Brandverletzungen spezialisierten Klinik. Die Schadenssumme muss deutlich oben korrigiert werden, die Ermittler gehen jetzt von einer Million Euro aus. Die Stallung musste komplett abgetragen werden.
Eltern, aufgepasst!
(ty) Kinder, die ab September erstmals einen Kindergarten oder eine Kinderkrippe in Pfaffenhofen besuchen sollen beziehungsweise im Laufe des Betreuungsjahrs 2015/16 einen Kitaplatz benötigen, müssen demnächst angemeldet werden. Das teilte die Stadtverwaltung jetzt mit. Zuvor laden allerdings alle hiesigen Kindertagesstätten zu einem Tag der offenen Tür ein, damit Kinder und Eltern „ihre“ künftige Kita kennenlernen können. Beim Tag der offenen Tür erhalten die Eltern auch alle weiteren Informationen, die für die Anmeldung notwendig sind. Hier lesen Sie alle wichtigen Infos und Termine.
Stadtrat sagt Ja zum Erlebnisgolf-Gelände
(zel) Wenn es nach den Lokalpolitikern geht, kann an der Pfaffenhofener Weiberrast am westlichen Stadtrand auf rund 4700 Quadratmetern, die in Privatbesitz sind, eine Erlebnisgolf-Anlage entstehen. Der Bauausschuss und der Stadtrat haben am Donnerstag die entsprechenden Weichen zur Aufstellung des Bebauungsplans sowie zur Änderung des Flächennutzungsplans gestellt. Das letzte Wort hat nun das Landratsamt – es ist allerdings nicht davon auszugehen, dass die Kreisbehörde die Genehmigung versagt. Wie berichtet, sollen auf dem Areal in der Nähe der Tierherberge 18 Spielbahnen sowie ein Kaffeehaus und ein Multifunktions-Platz entstehen. Die Eröffnung ist bis zum kommenden Jahr geplant. Bei dem Erlebnisgolf-Angebot handelt es sich um ein Minigolf-Areal mit fantasievollen und ungewöhnlichen Bahnen; gespielt wird auf Kunstrasen.
So heißt man heute
(ty) Felix, Jakob, Maximilian und Tobias sind die beliebtesten männlichen Vornamen des vergangenen Jahres in Pfaffenhofen – jeweils neun Mal wurden sie vergeben. Bei den Mädchen führen Emma, Katharina, Lena, Luisa und Marie mit jeweils sieben Nennungen die jüngste Hitliste an. Damit haben die beiden „Vorjahressieger“ Maximilian und Emma ihre Führungsposition verteidigt, aber zugleich direkte Konkurrenz bekommen.
Wie schon in den vergangenen Jahren, setzt sich damit die Vorliebe der Pfaffenhofener für alte, traditionsreiche Namen fort. Das hat das Standesamt jetzt in seiner Statistik für das vergangene Jahr festgehalten. Und auch auf den weiteren Plätzen der Vornamens-Hitliste folgen bekannte Mädchen- und Bubennamen: Sechs neugeborene Mädchen heißen Anna und ebenfalls sechs kleine Mädchen wurden Sophia genannt – plus vier Mal Sofia, vier Mal Sophie und einmal Sofie. Bei den Buben gehören Simon (sieben Mal), Leonhard und Valentin (je sechs Mal) sowie Benedikt, Johannes, Leon, Lukas, Noah und Sebastian (je fünf) zu den weiteren Favoriten der Pfaffenhofener Eltern.