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Nach der Attacke auf den mutmaßlichen Kindermörder Stefan B. deutet nichts darauf hin, dass dessen verabscheuungswürdiger Tat der Grund für die 17 Stiche waren, die ihm sein Zellennachbar beigebracht hat 

(ty) Bis das Verfahren gegen den mutmaßlichen Mörder der kleinen Franziska aus Möckenlohe beginnen kann, wird es vermutlich Februar. Das jedenfalls ist aus Kreisen der Staatsanwaltschaft zu hören. Zwar läge noch kein verlässliches ärztliches Gutachten vor. Die Schwere der Verletzungen lasse dies indes vermuten.

Derweil laufen die Ermittlungen gegen den 37-jährigen Türken aus Ingolstadt, der der Zellennachbar von Stefan B. in Kaisheim war, auf Hochtouren. Er hatte dem mutmaßlichen Kindermörder 17 Stichverletzungen in Kopf und Hals beigebracht und dadurch den beginn des Gerichtsverfahrens am kommenden Montag verhindert. Der wegen gefährlicher Körperverletzung in Untersuchungshaft sitzende 37-Jährige hat nun vermutlich auch noch eine Anklage wegen versuchten Mordes oder zumindest wegen versuchten Totschlags zu erwarten.

In den sozialen Medien als „Held des Volkes“ gefeiert, dem man das Bundesverdienstkreuz geben sollte, haben die polizeilichen Ermittlungen indes keinerlei Hinweis erbracht, dass er Stefan B. wegen dessen verabscheuungswürdiger Tat attackiert haben könnte. Wahrscheinlicher ist – wie aus Kreisen der Staatsanwaltschaft zu hören ist – eine ganz triviale Auseinandersetzung zwischen Knackis der Hintergrund der „Heldentat“.

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