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Der TSV Rohrbach II marschiert in der Fußball-A-Klasse 4 vorneweg, der zweite Platz ist dagegen heiß umkämpft. Auch im Tabellenkeller ist die ein oder andere Mannschaft zum Siegen verdammt. 

Von Alexander Kaindl

Sechs Punkte ist der Rohrbacher Vorsprung auf die Verfolger momentan groß. Im Rennen um Platz zwei gibt es derzeit mehrere heiße Kandidaten: Derzeit trennen fünf Mannschaften nur zwei Zähler, zwei davon stehen sich am 10. Spieltag direkt gegenüber: Der SV Ilmmünster empfängt den HSV Rottenegg. Außerdem ist der FC Schweitenkirchen in Fahlenbach gefordert, Reichertshausen hat den TSV Baar-Ebenhausen II zu Gast und Geisenfelds Zweite ist beim VfB Pörnbach in der Pflicht. Spitzenreiter Rohrbach empfängt Niederlauterbach, der TSV Hohenwart II erwartet den TSV Jetzendorf II und der FC Hettenshausen den SV Manching III. Die Vorberichte im Überblick:

Samstag, 17 Uhr: TSV Hohenwart II (14.) - TSV Jetzendorf II (10.)

Neun Spiele sind in der A-Klasse 4 bereits absolviert, kein einziges davon konnte der TSV Hohenwart II siegreich gestalten. Trainer Felix Kluck weiß daher: „Es gibt keine Ausreden mehr. Wir sind in der Pflicht, dieses Spiel zu gewinnen.“ Am Dienstag waren die Paartaler im Kellerduell gegen Baar-Ebenhausen II mit 1:2 unterlegen, Jetzendorf hat ebenfalls erst sieben Punkte gesammelt. 

Die Englische Woche läuft für die Bezirksliga-Reserve bislang überhaupt nicht nach Plan. Gegen den TSV Rohrbach II und den FC Hettenshausen setzte es zwei Niederlagen. Trainer Andreas Eichner weiß, wo der Schlüssel zum Erfolg vergraben liegt: „Wir brauchen eine bessere Einstellung, viel mehr Einsatz, ein besseres Miteinander und ein aggressiveres Auftreten.“ Die Partie wurde aufgrund einer Jetzendorfer Vereinsfeier auf Samstag vorverlegt. 

Sonntag, 15 Uhr: SV Fahlenbach (7.) - FC Schweitenkirchen (4.)

An das Vorbereitungsspiel gegen Schweitenkirchen denkt man in Fahlenbach gerne zurück, damals gab es einen 1:0-Erfolg für den SVF. Dass die Vorzeichen nun etwas anders sind, weiß der Sportliche Leiter Daniel Feierle genau: „So eine schlechte Hälfte wie in Geisenfeld darf uns gegen Schweitenkirchen nicht passieren. Wir müssen von der ersten Minute an hellwach sein, egal, wer auf dem Platz steht.“ Die Fahlenbacher werden ein wenig rotieren müssen, am schwersten wiegt wohl der Ausfall von Abwehrrecke Dominik Krüger. „Er hat wieder eine Zerrung im Oberschenkel, das Problem hatte er vor wenigen Wochen schon einmal.“ Auch Schlussmann Tobias Keil ist angeschlagen. 

Der FC Schweitenkirchen hat am Dienstag gegen Ilmmünster wohl seine beste Saisonleistung abgerufen. Dementsprechend motiviert ist Abteilungsleiter Baris Basaran: „Wir wollen natürlich an diese gute Leistung anknüpfen. Ziel ist, jetzt mal eine Serie zu starten.“ Da die ersten beiden Teile der Englischen Woche doch Spuren hinterlassen haben, wird der FCS zur ein oder anderen Umstellung gezwungen sein. Definitiv fehlen wird weiterhin Sebastian Mayer. 

Sonntag, 15 Uhr: SV Ilmmünster (2.) - HSV Rottenegg (5.)

Nach der 1:3-Pleite am Feiertag in Schweitenkirchen fordert Ilmmünsters Abteilungsleiter Johannes Rist ein anderes Gesicht seiner Mannschaft gegen den HSV Rottenegg. „Wenn wir so auftreten wie am Dienstag, bekommen wir große Probleme. Leider sind noch drei verletzte Spieler hinzugekommen, nichtsdestotrotz müssen wir 90 Minuten fighten.“ Marcel Zauner, Alexandru Agafitei und Marian Savin werden dem Tabellenzweiten im Spitzenspiel fehlen. 

HSV-Trainer Christian Müller hofft auf den Hattrick gegen Gegner aus der Spitzengruppe. „Wir haben nach den Siegen gegen Schweitenkirchen und Reichertshausen viel Selbstvertrauen getankt. Jetzt wollen wir natürlich auch in Ilmmünster punkten, um weiter vorne dranzubleiben.“ Der Coach kennt die Stärken der Blau-Weißen: Gute Struktur im Spiel und ein Topstürmer: „Marius Cosa ist einer der besten Angreifer der Liga, ihn müssen wir ausschalten.“ Mit einem Sieg springt Rottenegg mindestens auf Platz fünf, am kommenden Freitag steht dann noch das Nachholspiel gegen Pörnbach an. 

Sonntag, 15 Uhr: TSV Reichertshausen (5.) – TSV Baar-Ebenhausen II (9.)

Die 1:2-Niederlage in Rottenegg hat der TSV Reichertshausen abgehakt, gegen Baar-Ebenhausens Zweite soll am Sonntag wieder gejubelt werden. Abteilungsleiter Florian Kottmayr erklärt: „Wir wollen an die positiven Leistungen und Resultate der Vorwochen anknüpfen und sofort wieder zurück in die Erfolgsspur.“ Mittelfeldmotor Helmut Karl wird den Blau-Weißen mit einem Muskelfaserriss aber fehlen. Ein Sieg ist für den Kreisklassen-Absteiger Pflicht, um weiterhin oben dabei zu sein.

Baar-Ebenhausens Zweite feierte zuletzt ein 2:1 über Hohenwart II. „Für uns ist aber klar, dass die Partie in Reichertshausen eine ganz andere werden wird“, weiß Coach Daniel Winkelmeier. Er erwartet eine spielerisch starke Truppe. „Das heißt für uns, dass wir läuferisch und kämpferisch nochmal mehr Gas geben können, damit wir uns endlich die ersten Auswärtspunkte sichern können.“ Personell wird es bei den Kickern vom Birkenpark die ein oder andere Veränderung geben, auch Winkelmeier steht wieder im Kader.

 

Sonntag, 15 Uhr: FC Hettenshausen (8.) – SV Manching III (13.)

Der FC Hettenshausen hat zuletzt mit zwei deutlichen Siegen eine Mini-Serie gestartet. Diese soll gegen Manchings Dritte eine Fortsetzung finden. „Wir wollen den positiven Trend natürlich fortsetzen“, sagt Spielertrainer Dominik Singer. Der FCH ist Favorit, der Aufsteiger konnte keines seiner vergangenen sechs Spiele gewinnen. Dementsprechend optimistisch ist Singer: „Wir wollen wieder drei Punkte holen.“ Der Kader ist unverändert.

Das kann man in Manching nicht behaupten. Nachdem zuletzt fast die komplette A-Jugend ins Rennen geschickt worden war, soll gegen Hettenshausen wieder ein „Mix aus der Dritten, Reservisten, Altherren und Ergänzungsspielern der Zweiten“ auftreten, wie Spielertrainer Thomas Berntien verrät. Er schätzt Hettenshausen als Gegner ein, der nun wieder in die Spur gefunden hat. „Wir müssen uns reinhängen und defensiv eine klare Kante zeigen. Vorne müssen wir mit den Chancen, die wir bekommen, auch wieder etwas anfangen.“

Sonntag, 15 Uhr: VfB Pörnbach (11.) – FC Geisenfeld II (3.)

Pörnbach braucht im Kampf um den Klassenerhalt jeden Zähler, Geisenfelds Zweite will dagegen oben dabei bleiben – es könnte eine spannende Begegnung zwischen dem Elften und dem Dritten der Liga werden. VfB-Spielertrainer Manuel Steiniger sagt: „Geisenfeld ist ein richtig starker Gegner, da wollen wir defensiv stehen und auf Konter spielen. Vielleicht gelingt uns so eine Überraschung.“ Personell sieht es bei den Pörnbachern wieder besser aus, Kapitän Thomas Schaubeck ist zurück im Aufgebot. 

Geisenfelds Trainer Tobias Anders wünscht sich am Sonntag zweimal die erste Halbzeit vom Mittwochabend-Spiel gegen Fahlenbach. „Wenn wir das abrufen, dann geht nichts schief“, ist sich der Coach sicher. „Wir wissen aber auch, dass uns in Pörnbach ein Kampf erwartet. Sie haben noch zwei Spiele weniger, wir dürfen sie also nicht unterschätzen. Was sich bei uns verbessern muss, ist ganz klar die Disziplin. Wir müssen unsere Spiele wieder öfter zu elft beenden.“ In der Tat ist Geisenfeld in der Fairnesstabelle mit vier Gelb-Roten und einer Roten Karte Letzter. Definitiv fehlen wird Sebastian Friedrich, der sich gegen Fahlenbach mindestens eine Zerrung zugezogen hat, außerdem muss Anders zwei Akteure an die Erste abtreten. 

Sonntag, 16:30 Uhr: TSV Rohrbach II (1.) - SV Niederlauterbach (12.)

„Ich hoffe und ich denke, dass wir aus dem Spiel gegen Jetzendorf gelernt haben“, sagt Rohrbachs Trainer Michael Schrätzenstaller. Die Partie gegen den SV Niederlauterbach könnte eine ähnliche werden wie jene vom vergangenen Samstag: Tief stehender Gegner mit gefährlichen Konterstürmern. „Wir haben klar angesprochen, dass wir nie wieder so mutlos und unflexibel agieren dürfen. Und wenn man unsere nächsten Gegner betrachtet, können wir es uns auch nicht leisten, Punkte zu lassen“, sagt der Coach, der sich derzeit wegen Rückenproblemen im Krankenstand befindet. Am Sonntag wird daher Marco Röder, Co-Trainer der Rohrbacher Ersten, den Tabellenführer coachen.

Auf der Gegenseite hofft Niederlauterbachs Trainer Helmut Atzmüller auf eine ähnliche Leistung seiner Elf wie beim 0:0 gegen Schweitenkirchen. „Wir müssen wieder so auftreten wie vor drei Wochen. Mit vollem Einsatz und natürlich brauchen wir auch ein bisschen Glück. Es muss halt alles passen am Sonntag.“ Beim FCS machten die Niederlauterbacher das Spiel eng und präsentierten sich aggressiv in den Zweikämpfen. Davon war bei den jüngsten 0:5-Klatschen gegen Ilmmünster und Fahlenbach nichts zu sehen. 

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