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Das Fußballjahr 2017 ist beendet, alle Amateurvereine befinden sich bereits in der Winterpause. In unserem Adventskalender lassen wir die erste Saisonhälfte noch einmal Revue passieren und werfen jeden Tag einen Blick auf eine Mannschaft aus den A-Klassen. Heute mit der SpVgg Steinkirchen aus der Staffel fünf: 

Von Alexander Kaindl

Mit 19 Punkten auf dem Konto führt die SpVgg Steinkirchen zur Winterpause die zweite Tabellenhälfte der A-Klasse 5 an. Mit dem Abstieg wird man im oberen Ilmtal wahrscheinlich nichts zu tun haben, schließlich ist das Polster auf die verbotene Zone mit zehn Zählern durchaus üppig. Nach vorne ist der Zug allerdings auch längst abgefahren, der aktuelle Tabellenzweite Unterbruck hat bereits 13 Punkte mehr gesammelt als die SpVgg. „Wir können mit unserer jetzigen Situation trotzdem zufrieden sein“, fasst Spielertrainer Georg Hinterseher zusammen. „Wir stehen besser da als im vergangenen Jahr, es ist also eine Steigerung zu sehen. Was man aber klar sagen muss: Wir lassen immer noch zu viele Chancen liegen und bekommen zu viele Gegentore.“

40 Stück sind es nach 15 Spielen, zusammen mit dem FSV Pfaffenhofen II ist das der drittschlechteste Wert der Liga. Fast die Hälfte davon fingen sich die Steinkirchener in nur drei Begegnungen: Gegen Scheyern II (0:7), Unterbruck (0:6) und Dietersheim (0:6) setzte es saftige Klatschen. „Das müssen wir künftig einfach verhindern“, fordert der Coach. „Ein bisschen mehr Kampfgeist wäre da schon wünschenswert.“ Den legte die SpVgg immerhin zum Ende der Serie nochmal an den Tag: Das 4:1 über Freising II und das 1:1 gegen Paunzhausen verschafften der Hinterseher-Elf zumindest tabellarisch gesehen ruhige Weihnachten. 

Neben dem Platz herrscht dafür in der Winterpause großer Betrieb. Zwar wird es weder Zu- noch Abgänge geben, dafür wird ein neuer Trainer dringend gesucht: Hinterseher kündigte bereits im Oktober an, in der kommenden Saison nicht mehr zur Verfügung zu stehen. Abteilungsleiter Anton Treiner bestätigte während der Woche auf Nachfrage: „Bislang haben wir leider noch keinen Nachfolger gefunden.“ 

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