Logo
Anzeige
Anzeige

Erst vor sechs Wochen hatte der SV seinen künftigen Chef-Coach präsentiert, jetzt ist Uli Dierl bereits Geschichte. Sein Nachfolger ist sein Vorgänger: Helmut Atzmüller. 

(akl) Die Spielzeit 2017/18 in der Fußball-A-Klasse 4 hat noch nicht einmal begonnen, da gibt es schon den ersten Aufreger. Der SV Niederlauterbach hat sich von seinem neuen Chef-Trainer Uli Dierl getrennt. "Es hat einfach nicht funktioniert", sagt der Vize-Vorsitzende und Torjäger Christopher Häckl. Dierl habe die Vorstellungen nicht erfüllt. Bezüglich der Trainings-Gestaltung gingen die Meinungen offenbar gehörig auseinander. Jedenfalls klingt alles nach einem großen Missverständnis. Auch Dierl selbst erklärt: "Das hat einfach nicht gepasst." Ihm fehlte bei manchem die nötige Disziplin.

Bald rollt die Kugel wieder offiziell und es geht einmal mehr um Punkte und Platzierungen! Am 13. August beginnt in den Pfaffenhofener A-Klassen die Fußball-Saison 2017/18. Wie schon in der vergangenen Spielzeit werfen wir einen genauen Blick auf die A-Klassen 4 und 5 – sowie ab sofort auch auf die A-Klasse 3. Vor dem Saison-Auftakt haben wir uns bei allen Teams im Landkreis umgehört. Hier beim SV Niederlauterbach, wo man unerwartet umplanen muss.

Es wird das kürzeste Trainer-Engagement in der Geschichte des SV Niederlauterbach gewesen sein: Nach sechs Wochen im Amt muss Uli Dierl schon wieder gehen. Der Aufsteiger hatte seinen neuen Coach erst am 21. Juni vorgestellt (wir berichteten: Neue Liga, neuer Trainer: Niederlauterbach), nun trennen sich die Wege schon wieder – und das eine Woche vor dem Auftakt in die neue Saison der Fußball-A-Klasse.

„Es hat einfach nicht funktioniert“, erklärt der Vize-Vorsitzende und Torjäger Christopher Häckl im Gespräch mit unserer Zeitung. „Wir hatten gewisse Vorstellungen und diese konnte der Uli leider nicht erfüllen.“ So seien vor allem der Aufbau und die Gestaltung des Trainings immer wieder ein Streitpunkt gewesen – und letztlich war das wohl auch der Hauptgrund für die Trennung.

Dierl möchte dem Verein im Nachgang nur das Beste wünschen, betont aber gleichzeitig: „Es war die richtige Entscheidung, schon jetzt auseinander zu gehen." Auch er bestätigt: "Das hat einfach nicht zusammengepasst." Der Kurzzeit-Trainer kritisiert vor allem die seiner Meinung nach fehlende Disziplin mancher Akteure.

In den bisherigen Vorbereitungsspielen ging der SV Niederlauterbach zwei Mal als Verlierer vom Platz: Eine 1:4-Pleite setzte es gegen Uttenhofen II und 1:3 stand es am Ende gegen Nandlstadt II. Einmal war Niederlauterbach allerdings auch siegreich, beim 3:1 gegen Unterpindhart.

Heute Nachmittag – Anpfiff ist um 14 Uhr – steht noch ein weiteres Testspiel gegen den FSV Pfaffenhofen II auf dem Programm. Dann wird Helmut Atzmüller aber wieder an der Seitenlinie stehen. Er hatte den SVN bekanntlich erst vor zwei Monaten verlassen und ist nun doch wieder an Bord. „Wir sind froh, dass wir ihn wieder für diese Aufgabe gewinnen konnten“, sagt Häckl.

Der Klassenerhalt ist für den Aufsteiger nach diesen turbulenten Wochen oberste Prämisse. Christian Duna und Tobias Egerer werden die Mannschaft dabei nicht unterstützen können; sie legen eine fußballerische Pause ein. Dafür gibt es mit Markus Höfner und Hannes Neumeier (beide kamen vom TSV Wolnzach) sowie mit Julian Raith (aus der eigenen Jugend) drei Neuzugänge. Neben Atzmüller, dem alten und jetzt auch neuen Trainer.

Lesen Sie auch:

Steinkirchen: Abenteuer Freisinger Land

Geheimfavorit Ilmmünster?

Alles neu beim FSV Pfaffenhofen II

Rottenegg: Tipps aus der Bundesliga

Paunzhausen will mindestens Fünfter werden

Reichertshausen, Titel-Favorit im Umbruch

Schweitenkirchen: Neue Gegner, altes Ziel

Neue Ära beim SV Fahlenbach

Pörnbach: Mit Steiniger nach oben?

Geisenfeld II: Neuer Trainer, neuer Schwung?

Rohrbachs junge Wilde 


Anzeige
RSS feed