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Die vorbereitenden Arbeiten sollen im kommenden Jahr erfolgen, der eigentliche Baubeginn ist für Frühjahr 2019 anvisiert

(ty) Dass in Pfaffenhofen ein neues Hallenbad gebaut wird, ist bekanntlich längst beschlossene Sache. Und bei einem Bürgerentscheid haben die Kreisstädter sich klar dafür ausgesprochen, dass nicht nur eine nüchterne Schwimmhalle errichtet wird, sondern ein kleines Familien- und Freizeitbad. Wie nun bekanntgegeben wurde, soll mit dem eigentlichen Baubeginn im Frühjahr 2019 gerechnet werden. Die Fertigstellung des Hallenbads ist dann für September 2020 anvisiert.

 

Mit der Projektsteuerung hatte der Stadtrat in der März-Sitzung die Constrata-Ingenieur-Gesellschaft aus Bielefeld beauftragt. Deren Geschäftsführer Jens-Wilhelm Brand informierte den Stadtrat auch in seiner jüngsten Sitzung über die nächsten Schritte auf dem Weg zu dem Neubau. Außerdem erläuterte er den Zeitplan, der von den Stadträten dann zustimmend zur Kenntnis genommen wurde.

Als erstes müssen demnach das Bebauungsplan-Verfahren sowie ein Verkehrs- und ein Immissionsschutz-Gutachten eingeleitet werden. Dann gilt es ein Raumprogramm zu erstellen und das Planer-Team zu vervollständigen. Für die Realisierung des Projekts ist dann nach derzeitigem Stand folgender Rahmenterminplan vorgesehen: Die vorbereitenden Arbeiten sollen im kommenden Jahr erledigt werden, sodass der eigentliche Baubeginn dann im Frühjahr 2019 erfolgen kann. Die Fertigstellung des neuen Familienbads ist zum Schuljahresbeginn 2020/21 geplant.

In einer Arbeitsgruppe zum Hallenbad-Neubau werden vier Mitglieder des Stadtrats mitarbeiten. Brigitte Axthammer (CSU), die zuständige Referentin des Gremiums, sowie Julia Spitzenberger (SPD), Vize-Bürgermeister Albert Gürtner (FW) und Reinhard Haiplik (ÖDP).

Als finanzielle Obergrenze für den Neubau hat der Stadtrat 15 Millionen Euro festgelegt. Was die Ausstattung des Hallenbads angeht, dürfen die Bürger sowie die Vereine und Nutzergruppen mitreden. Zur Grundausstattung des neuen Familienbads gehören auf jeden Fall zwei Becken – zum einen ein wettkampf- und breitensporttaugliches 25-Meter-Becken mit fünf Bahnen sowie zum anderen ein Kleinkinder-Becken.

Studie aus der Vogelperspektive: Situierung des künftigen Hallenbads (hinten rechts) auf dem Areal, auf dem jetzt noch das Schulhaus der ehemaligen Gerhardinger-Schule steht. Im Mittelpunkt ist die bereits fertiggestellte Dreifachsporthalle zu sehen.

Drei Viertel derer, die bei der Bürgerbefragung – die im Februar zu Ende ging – ihre Meinung dokumentiert haben, finden ein Familienbecken wichtig. Gut die Hälfe findet ein Ganzjahres-Außenbecken wichtig. Eine Rutsche oder ähnliche Attraktionen finden 45 Prozent wichtig und fast 33 Prozent unwichtig. Beim Thema Saunen gehen die Meinungen ebenso auseinander wie in Sachen Dampfbad. Ruhe- und Aufenthaltsbereiche finden dagegen nur 17 Prozent unwichtig.

Außerdem sprechen sich fast 57 Prozent für eine klassische Freizeit-Gastronomie in dem neuen Hallenbad aus, gut 26 Prozent dagegen meinen, es brauche gar keine Gastro – die übrigen würden sich mit Automaten zufrieden geben. Einen ausführlichen Bericht zu den Ergebnissen der Befragung und zu den weiteren Schritten lesen Sie hier: So wünschen sich die Pfaffenhofener ihr neues Hallenbad

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