Bürgermeister Andreas Meyer (CWG) blickt auf das zu Ende gehende Jahr, die jüngsten Projekte und die aktuelle Situation in seiner Gemeinde.
(ty) Es ist gute Tradition, dass sich die Bürgermeister zum Jahresende mit Weihnachts- und Neujahrsgrüßen an ihre Bürger wenden, oft wird das verknüpft mit einer Rückschau und einem Ausblick. Unsere Zeitung veröffentlicht die Ausführungen der Rathaus-Chefs aus dem Landkreis Pfaffenhofen im Wortlaut. Hier lesen Sie die Gedanken von Andreas Meyer (CWG), Gemeinde-Oberhaupt von Münchsmünster.
"Liebe Bürgerinnen und Bürger,
ein ereignisreiches Jahr 2017 liegt hinter uns. Es war ein Jahr voller Herausforderungen, aber auch ein Jahr mit vielen positiven Entwicklungen für die Gemeinde Münchsmünster. Ein Jahr, das wieder einmal geprägt war von Bautätigkeiten, aber auch eines, das die Gemeinde in vielerlei Hinsicht vorangebracht hat.
Ein Punkt, der mir dabei auch ganz persönlich sehr am Herzen lag, ist der Baubeginn zur Hollerhaus-Zweigstelle in unserer Gemeinde vor wenigen Wochen. Mit der Ansiedlung der Einrichtung im Gebiet Münchsmünster-Ost bietet sich uns die Möglichkeit, Inklusion nicht nur zu leben, wie wir das schon jetzt in Schule und Kindergarten tun, sondern sie noch ein Stück weiter zu führen. Eine Gruppe von Menschen mit Behinderung wird hier einen Platz zum Wohnen, zum Arbeiten und – so hoffe ich – auch eine neue Heimat finden. Für uns bietet das Projekt aber einen neuen Treffpunkt für alle Gemeindebürger, schließlich soll hier auch ein öffentlicher Gastronomie-Betrieb entstehen.
Ein weiteres großes Bauprojekt, das in diesem Jahr nach vielen Jahren der Diskussion und des Planens begonnen werden konnte, ist das neue Feuerwehrhaus. Wir sind zuversichtlich, dass unsere Wehr noch im kommenden Jahr den Neubau beziehen kann und dann endlich wieder vernünftig untergebracht ist.
Wer viel baut, der braucht auch Geld. Entsprechend freut es mich umso mehr, sagen zu können, dass Münchsmünster finanziell so gut dasteht wie lang nicht. Insbesondere die Gewebesteuer-Einnahmen waren in diesem Jahr so hoch wie nie zuvor. Erfreulich ist aber auch, dass wir einen großen Teil unserer Schulden – sogar noch mehr als ursprünglich gedacht – tilgen konnten und die Pro-Kopf-Verschuldung nun nur noch bei knapp über 150 Euro liegt.
Dennoch: Nicht nur Entwicklungen wie diese machen eine Gemeinde so lebenswert wie das Münchsmünster, so hoffe ich, auch für Sie ist. Wichtig, ja vielleicht sogar entscheidend, ist auch das Miteinander zwischen den Bürgern. Egal, ob es nun in Vereinen stattfindet, sich in den vielen Kultur-Veranstaltungen niederschlägt, die es inzwischen wieder im Ort gibt, oder sich einfach nur im guten Verhältnis zwischen Nachbarn zeigt. Wenn die Menschen miteinander reden und diskutieren können, dann lässt sich für fast alles eine Lösung finden.
Das hat sich im zurückliegenden Jahr auch wieder einmal im Gemeinderat und in der Gemeindeverwaltung gezeigt. Auch hier wird sachliches Miteinander, auch über Parteigrenzen hinweg, gepflegt und dafür möchte ich mich an dieser Stelle herzlich bedanken. Mein Dank gilt aber auch den vielen Ehrenamtlichen, die mit ihrem Engagement unsere Gemeinde zu dem machen, was sie ist.
Ich wünsche Ihnen allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein glückliches und gesundes neues Jahr 2018.
Andreas Meyer"
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