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Die große Mehrheit der Stadträte wollte gleich Nägel mit Köpfen machen.

(ty) Drei Varianten sind in der heutigen Sitzung des Pfaffenhofener Stadtrats für den Neubau des Hallenbads vorgestellt worden, am Ende traf das Gremium eine nahezu einhellige Entscheidung. Es sollen demnach sozusagen gleich Nägel mit Köpfen gemacht werden, sprich: Das Sport- und Familienbad soll mit einer Sauna gebaut werden. Investiert werden dafür insgesamt gut 26 Millionen Euro. Im kommenden Frühjahr sollen der Entwurf und die Kostenberechnung auf dem Tisch liegen, im Herbst 2018 könnten dann die Erdarbeiten beginnen, im Herbst 2020 wäre die Eröffnung möglich. Dagegen waren Roland Dörfler (Grüne) und Manfred "Mensch" Mayer (GfG), sie wollten aus finanziellen Gründen keine Sauna.

Laut heutiger Präsentation im Stadtrat erhält das neue Hallenbad folgende Elemente:

  • Sportbecken: 25 auf 12,50 Meter; Wassertiefe durchgehend 1,80 Meter
  • Kombiniertes Lehrschwimm- und Freizeitbecken (Wasserfläche 180 Quadratmeter) mit integrierter Breitrutsche
  • Elternbereich mit Kleinkind-Becken (40 Quadratmeter)
  • Ganzjahres-Außenbecken (100 Quadratmeter)
  • Ein-Meter-Sprungbrett im 25-Meter-Becken (Wassertiefe im Sprungbereich: 3,40 Meter)
  • Erweiterte Nebenräume 

Hinzu kommt die Sauna mit folgenden Aspekten:

  • Separater Zugang
  • Eigene Umkleide und Duschen
  • Schwitzangebot innen: Zwei Trockensaunen (Niedertemperatur und Hochtemperatur); Dampfbad
  • Außensauna mit gestaltetem Saunagarten
  • Ausreichende Ruhekapazitäten (pro Gast eine Liege)
  • Hohe Aufenthaltsqualität
  • Gastronomie-Angebot  

Die Kosten für das Herrichten und die Erschließung des Geländes am Gerolsbach werden auf knapp 1,8 Millionen Euro beziffert. Der Neubau des Sport- und Familienbads selbst kostet laut heutiger Vorstellung zirka 20,5 Millionen Euro. Die Errichtung eines Parkdecks beziehungsweise Parkhauses dürfte mit zirka 3,8 Millionen Euro zu Buche schlagen. Das macht also nach derzeitigem Stand Investitionskosten in Höhe von insgesamt 26,1 Millionen Euro.

Von diesem Betrag können nach Darstellung der Stadtverwaltung die teilweise Rückerstattung der Mehrwertsteuer (rund 3,2 Millionen Euro), der Staatszuschuss (rund 1,0 Millionen Euro) und eine mutmaßliche Beteiligung des Landkreises Pfaffenhofen (rund 5,30 Millionen Euro) abgezogen werden, sodass die Stadt Pfaffenhofen um die 16,8 Millionen aus eigenen Mitteln tragen müsste. 

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