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Bayernwerk-Netz-GmbH verzeichnet erhöhte Anzahl von Störungen. Schwerpunkt im Kreis Pfaffenhofen und im Raum Allershausen. Umspannwerk Reichertshofen aus Sicherheits-Gründen vom Netz genommen.

(ty) Wie berichtet, hat das heftige Hochwasser am heutigen Sonntag in der Region für Strom-Ausfälle gesorgt. Mittlerweile liegen dazu nähere Informationen vor. Die Bayernwerk-Netz-GmbH verzeichnet nach eigenem Bekunden derzeit (Stand: 16.15 Uhr) in Teilen des Netz-Gebiets "eine erhöhte Anzahl von Störungen". Heute Mittag seien bis zu 7500 Haushalte zweitweise ohne Strom gewesen. Der regionale Schwerpunkt der Versorgungs-Unterbrechungen liege in Oberbayern. Verstärkt betroffen seien momentan der Kreis Pfaffenhofen sowie der nördliche Landkreis Freising. Gegen 11 Uhr habe der Netz-Betreiber das Umspannwerk in Reichertshofen "wegen der Überflutung der Anlage aus Sicherheits-Gründen vom Netz genommen".

Die Strom-Versorgung vor Ort sei auch weiterhin eingeschränkt. "Aufgrund der Gewitter kann es auch in anderen Regionen im Bayernwerk-Netzgebiet zwischenzeitlich zu Stromausfällen kommen", heißt es weiter. Das Pfaffenhofener Landratsamt hatte gegen 14.45 Uhr erklärt, dass nach derzeitigem Stand das Gemeinde-Gebiet von Reichertshofen "weitgehend von einem kompletten Strom-Ausfall" betroffen sei. Ebenso betroffen, so hieß es zu diesem Zeitpunkt, seien Teile des Hohenwarter Ortsteils Freinhausen sowie "rund ein Viertel der Gemeinde Baar-Ebenhausen". In Allershausen musste die Strom-Versorgung bekanntlich wegen der kritischen Hochwasser-Situation unterbrochen werden: In Allershausen wird der Strom abgeschaltet

"Die Bayernwerk-Servicekräfte, Partnerfirmen und örtliche Einsatzkräfte arbeiten mit Hochdruck gegen die Folgen des Hochwassers und für die Aufrechterhaltung der Stromversorgung", so die Bayernwerk-Netz-GmbH. Man bitte alle vom Hochwasser betroffenen Personen "um besondere Vorsicht in der Nähe von elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln wie Hausanschluss-Kästen, Verteiler-Schränke und Zähler-Anlagen, die insbesondere im Keller-Bereich eine Gefahr darstellen können". Überflutete Bereiche sollten deshalb nicht betreten werden, wird betont. Wichtig: "Bei Überflutungen elektrischer Anlagen in Wohngebäuden sollte der jeweilige Netz-Betreiber informiert werden."

Über aktuelle Pegelstände, Hochwasser-Meldestufen und voraussichtliche Entwicklungen können sich die Bürger jederzeit beim "Hochwasser-Nachrichten-Dienst Bayern" auf der Internet-Seite www.hnd.bayern.de informieren. Weitere Angaben zur Hochwasser-Situation gibt es auch auf dem länder-übergreifenden Hochwasser-Portal www.hochwasserzentralen.de. Jeweils aktuelle Informationen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) sowie außerdem eine Übersichts-Karte, aus der die für einzelne Gebiete jeweils geltenden Warnungen und Warnstufen hervorgehen, finden Sie auf der Internet-Seite des DWD; hier der direkte Link

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