Das Fußballjahr 2017 ist beendet, alle Amateurvereine befinden sich bereits in der Winterpause. In unserem Adventskalender lassen wir die erste Saisonhälfte noch einmal Revue passieren und werfen jeden Tag einen Blick auf eine Mannschaft aus den A-Klassen. Heute mit dem FC Geisenfeld II aus der Staffel vier:
Von Alexander Kaindl
Zwischenzeitlich klopfte der FC Geisenfeld II in dieser Hinrunde sogar ganz oben an, zur Winterpause findet sich die Kreisklassen-Reserve nun auf Platz sieben wieder. In Sachen Aufstieg dürfte der Zug wohl abgefahren sein, obwohl man teilweise sogar zwei Partien weniger als die Konkurrenz absolviert hat. Gleichzeitg wird es aber auch nach unten ziemlich sicher nicht mehr gefährlich. Welche Rolle nehmen die Grün-Weißen also im neuen Jahr ein? „Wir wollen durch gute Leistungen auf jeden Fall einen oder zwei Plätze gut machen“, sagt Trainer Tobias Anders im Gespräch mit unserer Zeitung. „Vorrangig wollen wir den Rückstand auf Platz fünf verkleinern.“
Der beträgt momentan sieben Punkte. Wenn man die beiden Nachholspiele aber gewinnt, wäre es nur noch ein Zähler auf den FC Hettenshausen. Was dafür nötig ist, weiß Anders ganz genau: Laufleistung, Chancenverwertung und Einstellung. Die passte in Pörnbach beispielsweise überhaupt nicht, weshalb man auch mit 2:3 als Verlierer vom Platz ging. „In diesem Match hat leider überhaupt nichts gestimmt, weshalb uns diese Niederlage negativ in Erinnerung bleiben wird“, so Anders.
Gleichzeitig weiß die Konkurrenz aber: Der FC Geisenfeld II ist in doppelter Hinsicht ein harter Gegner. Zum einen ist man schwer zu besiegen, vier Unentschieden sind zusammen mit Ilmmünster und Fahlenbach der Bestwert der Liga. Davon können auch die drei Topmannschaften aus Rohrbach, Rottenegg und Schweitenkirchen ein Liedchen singen. Keine kam in Geisenfeld über ein 1:1 hinaus, alle drei gerieten dabei in Rückstand. „Leider haben wir es in jedem dieser Spiele verpasst, den Sack zuzumachen. Die Chancen wären da gewesen“, erinnert sich der Coach. Auf der anderen Seite ist der FCG – man muss es erwähnen – die unfairste Mannschaft der Liga. Mit 37 Gelben, fünf Gelb-Roten und einer Roten Karte hat man ordentlich zugepackt. Dabei wurden den Geisenfeldern allerdings auch viele Undiszipliniertheiten zum Verhängnis.
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