In Hohenwart ist einiges in Bewegung. Bürgermeister Manfred Russer (CSU) über die jüngsten Entwicklungen, geplante Projekte und Herausforderungen.
(ty) Es ist gute Tradition, dass sich die Bürgermeister zum Jahresende mit Weihnachts- und Neujahrsgrüßen an ihre Bürger wenden, oft wird das verknüpft mit einer Rückschau und einem Ausblick. Unsere Zeitung veröffentlicht die Ausführungen der Rathaus-Chefs aus dem Landkreis Pfaffenhofen im Wortlaut. Nachfolgend lesen Sie die Gedanken von Manfred Russer (CSU), Gemeinde-Oberhaupt von Hohenwart:
"Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
es geht auf Weihnachten zu. Wir freuen uns auf eine kurze Auszeit. Vergessen wir für ein paar Tage den Arbeitsalltag, Stress und Hektik und das tägliche Ringen um bestmögliche Entscheidungen zum Wohle unserer Gemeinschaft. Eine gute Gelegenheit, das abgelaufene Jahr zu reflektieren und Neues zu planen. Nutzen wir die Zeit des Weihnachtsfestes und des Jahreswechsels für uns und unsere Familien. Denken wir aber auch an diejenigen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Genießen wir die Zeit der Muße und der Leichtigkeit. Viel zu schnell verrinnt die Zeit auf der Autobahn des Lebens.
Im Arbeits- und Lebens-Alltag sind Schrammen und Blessuren unvermeidlich. Und dennoch oder gerade deswegen dürfen wir die Flinte nicht ins Korn werfen. Wir müssen alles unternehmen, um die Gemeinschaft in unseren Städten und Gemeinden, in unserem Land zu erhalten und zu stärken. Die Weihnachtszeit und die Zeit des Jahreswechsels veranlasst uns traditionell Rückschau zu halten. Aber auch: den Blick nach vorne zu richten. Wo kommen wir her? Wo stehen wir? Wo wollen wir hin? Das sind die zentralen Fragen in unserem Leben. Wir können zufrieden und dankbar sein. Viele unserer Ziele wurden erreicht. Wieder sind wir ein Stück weit besser geworden. Die Beschäftigten in Rathaus, Bauhof, Schule, Kindergärten, beim Zweckverband Paartalgruppe, aber auch die Marktgemeinderäte hatten alle Hände voll zu tun, die Projekte vor zu bereiten und umzusetzen.
Was waren die großen Herausforderungen und wie sind wir damit klar gekommen? Hier eine kleine Zusammenfassung:
Infrastruktur, Bauleitplanung, Verkehr, Ortsentwicklung
Die großen Bauprojekte (Erneuerung der Ortsdurchfahrt Hohenwart; Straßenausbau B 300 – Eulenried – Tegernbach; Erschließung des neuen Wohnquartiers 'Am Kerschberg II'; Breitband-Ausbau) sind schon beinahe wieder Geschichte. Mit den Straßenbau-Maßnahmen wurde die Verkehrssicherheit – insbesondere für Fußgänger – deutlich verbessert. Der Breitband-Ausbau hat schnelleres Internet für alle Haushalte – teilweise sogar mit direktem Glasfaser-Anschluss – gebracht. Aber gerade in diesem Technikbereich werden wohl dauerhafte Investitionen durch sukzessive Erhöhung der Haushalte mit direktem Glasfaser-Anschluss im Rahmen von Straßenausbau-Maßnahmen erforderlich sein.
Sichtbare Ergebnisse zeigen sich auch bei den Arbeiten zur Sanierung der Marktkirche und bei der Sanierung des so genannten Benefiziaten-Hauses mit Umbau in das Pfarrbüro. Hier wurde ein tolles Ensemble geschaffen. Kirche und Pfarrbüro erstrahlen in neuem Glanz und werten so das Ortsbild von Hohenwart gewaltig auf. Einmalig war Erlebnis der Feier zur Einweihung der neuen Glocke im Mai 2018.
Nicht ohne Stolz und mit einem Gefühl der Befreiung durfte ich kürzlich erfahren, dass mit der Rodung des Baum- und Strauchbestands an der Südseite der B 300 die Bauarbeiten zu deren Verlegung bei Weichenried und den damit verbundenen, weiträumigen Bauarbeiten (neue Gemeindeverbindungsstraße von Oberkreuth nach Thierham; Brückenbauwerk bei Englmannszell und in Weichenried) eingeläutet wurden. Der jahrzehntelange Kraft- und Zeiteinsatz hat sich letztendlich gelohnt und bringt für die Menschen – insbesondere in Weichenried und Eulenried – deutliche Verbesserungen und Erleichterungen, vor allem aber: deutlich mehr Sicherheit.
Nach wie vor steht der Radweg von Hohenwart nach Freinhausen auf der Agenda. Dazu kommen zwei weitere Radwege-Projekte, die wir im abgelaufenen Jahr angestoßen haben. So sollen in interkommunaler Zusammenarbeit Radewege von Hohenwart nach Hohenried und von Hohenwart nach Tegernbach beziehungsweise Pfaffenhofen gebaut werden. Dazu haben wir grundsätzlich grünes Licht. Jetzt stehen die Grundstücks-Verhandlungen sowie Detailplanungen an.
Die Sanierung beziehungsweise der Aus- oder Neubau der Gemeindeverbindungsstraße von Hohenwart nach Seibersdorf wurde durch den Marktgemeinderat mit der Vergabe der Planungsleistungen vor kurzem eingeläutet. Wir gehen davon aus, dass bis Jahresende 2019 die Planung abgeschlossen ist und die Förderzugsage der Regierung von Oberbayern vorliegt. Dann kann es mit den Bauarbeiten 2020 losgehen.
Rasend schnell hat sich das Baugebiet 'Am Kerschberg II' entwickelt. In diesem Wohnquartier sind seit Februar diesen Jahres über 50 Wohnhäuser im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Boden geschossen. Und der Bauboom in diesem Wohngebiet setzt sich nächstes Jahr fort. Es ist davon auszugehen, dass bis Ende nächsten Jahres etwa zwei Drittel der Bauplätze bebaut sind.
Aktuell liegen dem Markt Hohenwart knapp 40 weitere Bewerbungen um die Vergabe von Baugrundstücken vor. Ob ein weiteres Baugebiet entwickelt werden soll und kann, wird im Laufe der ersten Hälfte des nächsten Jahres im Marktgemeinderat diskutiert. Diese Diskussion muss im Kontext zur Städtebau-Förderung geführt werden. Schließlich soll mit Hilfe der Städtebau-Förderung sowohl die Innenentwicklung als auch eine verträgliche Nachverdichtung bestehender Baugebiete koordiniert werden.
Die Verlagerung von Bau- und Wertstoffhof an die Bundesstraße B 300 bei Thierham ist soweit vorbereitet, dass im Frühjahr 2019 mit den Erschließungs-Arbeiten begonnen werden kann. Auf dem Areal zwischen B 300 und Anschluss-Ast entsteht ein moderner und nutzerfreundlicher Wertstoffhof mit rund 7000 Quadratmetern. Herzstück des neuen Wertstoffhofes wird ein ebenerdiger Grüngut-Sammelplatz. Damit kann den Nutzern künftig das anstrengende und lästige Hochschleppen der Behältnisse über die Aufstiegstreppen an den Containern erspart werden. Mit dem neuen Bauhof können die Arbeitsbedingungen des Personals moderner, sicherer und effizienter gestaltet werden. Am neuen Standort entsteht ein modernes Dienstleistungs-Zentrum für die Bürgerinnen und Bürger unserer Marktgemeinde.
Interessante und spannende Wochen und Monate stehen dem Marktgemeinderat also bevor. Selbstverständlich werden nach Abschluss der Beratungen in den gemeindlichen Gremien auch die Bürger in die Diskussionen eingebunden.
Energie und Klimaschutz
Was die Gewinnung von Strom aus Biogas, Wasserkraft, Sonne und Wind anbelangt, sind wir in Hohenwart gut aufgestellt. Wir erzeugen mehr 'grünen' Strom (rund 27 500 Megawattstunden) als wir verbrauchen (rund 17 000 Megawattstunden). Erst kürzlich hat der Marktgemeinderat grünes Licht für die Beschaffung eines elektrisch betriebenen Dienstfahrzeugs für die Beschäftigten im Rathaus gegeben; ab Herbst 2019 (lieferzeitbedingt) wird dieses Fahrzeug im Rahmen eines Leasing-Modells in der Verwaltung eingesetzt. Weiter auf der Agenda steht natürlich die Installation von Ladestationen für E-Fahrzeuge. Ein weiterer Ansatzpunkt im Bereich Energie/Klima ist die Wärmeversorgung in der Gemeinde. Hierzu existieren aber keinerlei konkrete Projekte.
Kinderbetreuung
Bei der Kinderbetreuung ist der Markt Hohenwart gut aufgestellt. Die momentane Nachfrage nach Betreuungsplätzen in unseren Einrichtungen wie Kinderkrippe und Kindergarten kann zufriedenstellend bedient werden. Bedingt durch das neue Baugebiet und die sich abzeichnende Nachverdichtung durch Wohnungsbau im Innenbereich, wird sich die Nachfrage nach Betreuungsplätzen wohl merklich erhöhen. Es gibt erste Überlegungen, die Kinderkrippe zu erweitern und beim Schulhausbau beziehungsweise der Schulhaus-Sanierung einen Hort einzurichten. Das Ganztages-Angebot in der Grund- und Mittelschule in Form einer offenen Ganztages-Betreuung wird den Erfordernissen und Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler gerecht.
Wirtschaftsförderung und -entwicklung
Der Markt Hohenwart braucht Standorte zur Betriebsansiedlung. Die Entwicklung eines weiteren Gewerbegebiets ist zwingend geboten. Allerdings ist es in Zeiten der Niedrig- beziehungsweise Nullzins-Politik schwierig bis unmöglich, entsprechende Flächen zu erwerben. Erste Versuche, entsprechende Flächen zu mobilisieren, sind zwar angestoßen. Allerdings müssen diese in den nächsten Wochen und Monaten vertieft werden. Denkbar wäre auch ein so genanntes interkommunales Gewerbegebiet.
Die positive Wirtschafts-Entwicklung in unserer Marktgemeinde wirkt sich auch äußerst positiv auf die Zahl der Arbeitsplätze in unserer Gemeinde aus. Nach wie vor gehört der Markt Hohenwart zu den Städten und Gemeinden im Landkreis Pfaffenhofen, die einen positiven Pendlersaldo aufweisen. Das bedeutet: Nach Hohenwart kommen mehr Arbeitnehmer als aus Hohenwart zur Arbeit wegfahren.
Finanzen
Der wirtschaftliche Erfolg beschert dem Markt Hohenwart auch ein solides Fundament, was die Finanzen anbelangt. Die Gewerbesteuer-Einnahmen pendeln sich auf etwa 2,5 bis 3,0 Millionen Euro ein. Wirtschaftswachstum bedingt – neben vielen anderen Faktoren – auch Einwohnerwachstum. Dadurch wiederum steigt der Anteil an der Einkommensteuer. Mitgetragen wird das Finanz-Fundament auch durch steigende Anteile an der Umsatzsteuer. Dennoch gibt es wenig Spielraum und schon gar keinen Grund zum Leichtsinn. Eine ausgewogene und sparsame Finanzpolitik muss das Credo des Marktgemeinderats bleiben.
Bildung
Von entscheidender Bedeutung für die Entwicklung unserer Marktgemeinde ist unser Grund- und Mittelschul-Standort. Durch Veränderung der Schülerzahlen – insbesondere im Mittelschul-Bereich – muss bei den Vorbereitungs- und Vorplanungsarbeiten noch nachjustiert werden. Eigentlich hätte schon bis März 2018 die finale Entscheidung fallen sollen: Sanierung oder Neubau? Derzeit wird noch eine weitere Variante zu einer möglichen Sanierung geprüft. Auf Grundlage dieser Ergebnisse und nach Abstimmung dieser in den Verbandsgemeinden, wird der Schulverbands-Ausschuss dann das Projekt mit einem entsprechenden Beschluss auf den Weg bringen.
Vereine, Freizeit, Erholung, Kultur
Unsere zahlreichen und leistungsfähigen Vereine sorgen dafür, dass in Hohenwart immer was los ist. Vereinsjubiläen, Vereinsfeiern, Volksfest, eine Vielzahl von Gartenfesten, Gewerbeschau, Dult, Christkindlmarkt und vieles mehr sorgen für Abwechslung. Ein Highlight im abgelaufenen Jahr war das 100-jährige Jubiläumsfest des Krieger- und Soldatenvereins Deimhausen. Breiten Raum nehmen sportliche Aktivitäten, kulturelle Events, Fortbildungs-Veranstaltungen durch die VHS und die kürzlich gegründete Akademie im alten Spital ein. Auch im musischen Bereich gibt es ein ansprechendes und vielfältiges Angebot.
Schade, dass keine Kunstaustellungen mehr organisiert werden können. Dennoch gilt es, diese wieder zu beleben. Zum Highlight im Kultur-Kalender des letzten Jahres wurde das Experiment 'Jazz am Fluss-Ufer' auf dem Gelände der Gärtnerei Manfred Fahn. Ich bin mir sicher: Es wird nicht beim Experiment bleiben. Hier wird sich was Großes entwickeln. Erstmals wird sich im nächsten Jahr der Markt Hohenwart am Projekt 'Paarkunst' der Städte, Märkte und Gemeinden entlang der Paar beteiligen. Die Vorbereitungen auf diese Veranstaltung, die immer im Herbst stattfindet, laufen bereits.
Soziales Engagement
Neben den beiden spirituellen Zentren "Regens Wagner" Hohenwart und Oase beziehungsweise Herz-Jesu-Missionare Steinerskirchen sorgen viele Gruppen, Organisationen und Einzelpersonen für soziale Ausgewogenheit. Kirchliche Jugendgruppen, Vereine, Nachbarschaftshilfe, Asyl-Helferkreis, VdK bieten im gesamten Gemeindebereich unterschiedlichste Dienste für Jugend, Senioren und Flüchtlinge an.
Rathaus und Verwaltung
Der personelle Umbau der Verwaltung im Rathaus des Marktes Hohenwart ist gut bewältigt worden. In den letzten 18 Monaten haben sich verdiente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Andere Beschäftigte haben sich beziehungsweise werden sich beruflich anders orientieren. Derzeit läuft die Ausschreibung zur Neubesetzung einer Assistenz-Stelle in der Geschäftsleitung. Mit Abschluss der Personalplanungen werden Ende April 2019 in der Verwaltung des Marktes Hohenwart 14 Personen beschäftigt sein; darunter eine Auszubildende. Die 14 Beschäftigten bilden einen Stellenplan von umgerechnet zehn Vollzeit-Stellen ab.
Nahversorgung
Wer im ländlichen Raum lebt, legt Wert auf eine ortsnahe Versorgung. Die Nahversorgung der Hohenwarter Bevölkerung ist durchaus als ausgewogen und tragfähig zu bewerten. Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf, medizinische Versorgung, Freizeitangebot, Kinderbetreuungs-Angebot und schulische Bildung können die Ansprüche der Menschen befriedigen. Dennoch muss ständig am Erhalt dieser Qualität gearbeitet werden. Durch ein verträgliches Einwohnerwachstum kann auch die Nachfrage nach entsprechenden Angeboten gesichert werden. Derzeit laufen Überlegungen, ob ein weiterer Einkaufsmarkt für Lebensmittel mit Anbindung eines Drogeriemarkts angesiedelt werden soll.
Ausblick 2019
Was liegt alles vor uns? Was steht auf der mittelfristigen Agenda? Infrastrukturelle Projekte (Sanierung der Ortsdurchfahrt von Hohenwart, Ausbau der Straßenverbindung B 300 – Eulenried – Tegernbach sowie Erschließung des neues Wohnquartiers 'Am Kerschberg II' in Hohenwart und Breitband-Ausbau) sind abgeschlossen. Ein neues Gewerbegebiet muss entwickelt werden. Die Verlegung der B 300 bei Weichenried befindet sich in der Pipeline. Folgende Projekte haben wir für das anstehende Jahr unter anderem im Visier:
- Neubau beziehungsweise Sanierung der Grund- und Mittelschule Hohenwart
- Gewerbegebiet-Erweiterung an der B 300
- Vorbereitung der Sanierung von Siedlungsstraßen
- Neubau eines Bauhofs
- Neubau eines Verwaltungsbaus
- Neubau einer Wohnanlage (fünf Wohneinheiten) an der Schenkenauer Straße – Stichwort: bezahlbarer Wohnraum
- Ableitung von Maßnahmen aus dem integrierten städtebaulichen Entwicklungs-Konzeptes für den Ortskern von Hohenwart (Umgestaltung des Ortszentrums)
- Grunderwerb zum Bau eines Radwegs von Hohenwart nach Tegernbach beziehungsweise Pfaffenhofen
- Grunderwerb zum Bau eines Radwegs von Hohenwart nach Hohenried
- Entwicklung eines ÖPNV-Konzepts
- Beschaffung eines TSF für die Freiwillige Feuerwehr Hohenwart
- Umbau der Kläranlage in Deimhausen und Abwasser-Überleitung zur Kläranlage nach Hohenwart
- Erstellung eines Gesamtkonzepts (Generalentwässerungsplan) für die Abwasserbeseitigung
- Deckenverstärkung an der Verbindungsstraße Koppenbach – Wolfshof beziehungsweise Neubau
Liebe Hohenwarterinnen, liebe Hohenwarter,
es geht wieder mal auf Weihnachten zu. Die Zeit scheint immer schneller zu laufen. Es bleiben nur wenige Augenblicke um durchzuschnaufen, Kraft zu tanken und sich zu sortieren und zu orientieren. Weihnachten ist so eine Zeit. Die wollen wir nutzen. Das abgelaufene Jahr hat uns wieder zahlreiche Gelegenheiten gegeben, unsere Gemeinde zu entwickeln. Freilich konnten wir nicht alles schaffen, was auf der Agenda stand. Und dennoch sind wir auf einem guten Weg.
In unserer Marktgemeinde gibt es sehr viele engagierte Menschen, die einen großartigen und unverzichtbaren Beitrag leisten, damit unsere Gemeinschaft funktioniert. Ich danke allen, die sich in unseren zahlreichen Vereinen und Organisationen ehrenamtlich einbringen. Ohne diese ehrenamtliche Leistung kann eine Gemeinschaft nicht funktionieren. Einzelne Organisationen aus dem umfassenden Orchester des Ehrenamtes herauszuheben, würde dem Ehrenamt an sich wohl nicht gerecht. Und deswegen will ich keine Wertung vornehmen; ich will einfach allen danke sagen.
Unsere Gesellschaft steht vor großen Veränderungen und Herausforderungen, die verunsichern, ja gar Angst machen. Fördern wir den Zusammenhalt unserer Gemeinschaft und passen wir auf, dass unser Gemeinschaftssinn keine Risse bekommt. Mit der Übung von Respekt und Wertschätzung gelingt uns ein gutes und gedeihliches Miteinander.
Unsere Marktgemeinde ist für die Zukunft gut aufgestellt. Gestalten wir gemeinsam die Zukunft von Hohenwart, die Zukunft unserer Heimat. Heimat für alle – alle für die Heimat. Bringen Sie sich ein in diesen fortwährenden Entwicklungsprozess, ich lade Sie herzlich dazu ein. Vor uns liegt viel Arbeit. Deren Bewältigung erfordert höchsten Kraftaufwand. Da bleiben uns Diskussionen und das Ringen um die besten Lösungen nicht erspart. Ich weiß aber auch: Gemeinsam gelingt uns das.
Nutzen wir die nächsten Tage und Wochen, um das zurück liegende Jahr zu reflektieren. Genießen wir die Zeit der Feiertage im Kreise unseren Familien. Nutzen wir die Tage des Weihnachtsfestes für Besinnung und innerer Ruhe.
Im Namen des Marktgemeinderats, aber auch persönlich, wünsche ich Ihnen ein ruhiges und gesegnetes Weihnachtsfest und für das neue Jahr 2019 Gesundheit, Glück, Erfolg und Gottes Segen!
Ihr
Manfred Russer"
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