Überraschender Auftakt am zweiten Tag des Aufsehen erregenden Prozesses vor dem Ingolstädter Landgericht gegen den 27-Jährigen
Ausführlicher Bericht: Das unerwartete Geständnis
(ty) Der zweite Tag im Aufsehen erregenden und unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen stattfindenden Prozess gegen den 27-jährigen Stefan B. begann heute vor dem Ingolstädter Landgericht mit einem Geständnis. Dem Angeklagten wird bekanntlich unter anderem vorgeworfen, am 15. Februar vergangenen Jahres die zwölfjährige Franziska aus Möckenlohe als Geisel genommen, sexuell missbraucht und ermordet zu haben.
Der Angeklagte ließ heute von seiner Verteidigerin eine Erklärung verlesen, in der er den sexuellen Missbrauch von Franzi ebenso zugibt wie den Mord an dem Kind. Stefan B. hatte die Zwölfjährige demnach zunächst mit dem Gürtel erdrosseln wollen, sie dann mit dem Kopf auf ein Holzstück gelegt und ihr mit einem zweiten, etwa einen Meter langen Holzstück auf den Kopf geschlagen. Anschließend habe er das tote Mädchen und das Holz in den Weiher geschmissen.
Nachdem am ersten Verhandlungstag im Wesentlichen nur die Anklageschrift verlesen worden war, die die schrecklichen Vorwürfe gegen Stefan B. detailreich offenbarte, stieg das Schwurgericht heute in die Beweisaufnahme ein. Zuvor hatte Stefan B. die Möglichkeit, sich zu äußern. Und das tat er – durchaus überraschend, denn die Verteidigung hatte am ersten Verhandlungstag schon dementiert, dass bereits ein Teilgeständnis vorliege. Damit sprach eigentlich wenig dafür, dass Stefan B. heute auspackt.
Ausführlicher Bericht zum heutigen Geständnis: Das unerwartete Geständnis
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