Das Fußballjahr 2017 ist beendet, alle Amateurvereine befinden sich bereits in der Winterpause. In unserem Adventskalender lassen wir die erste Saisonhälfte noch einmal Revue passieren und werfen jeden Tag einen Blick auf eine Mannschaft aus den A-Klassen. Heute mit dem FC Rockolding aus der Staffel drei.
Von Alexander Kaindl
Das hätte auch schiefgehen können: 13 neue Spieler hat der FC Rockolding im Sommer vorgestellt, ein Umbruch der Extraklasse. Auf dem Wunschzettel stand vor der Saison ganz klar der Aufstieg, zur Winterpause sieht es damit ganz gut aus: Der FCR befindet sich auf dem zweiten Platz und hat so noch alle Möglichkeiten auf den Meistertitel. Der Rückstand zum aktuellen Spitzenreiter Ringsee beträgt gerade einmal einen Zähler. Man kann also durchaus zufrieden sein mit der bisherigen Runde – zwei Sachen stimmen bei den Grün-Weißen aber trotzdem nicht ganz. Zum Einen: Die Performance in den Spitzenspielen. Gegen Ringsee ging man mit 0:2 als Verlierer vom Platz, in Vohburg kam man nicht über ein 1:1 hinaus.
Daran hatte vor allem das zweite kleine Rockoldinger Problem einen großen Anteil. Abteilungsleiter Tino Weinzierl erklärt: „Leider war der Schiedsrichter in zwei Spielen nicht auf unserer Seite. Deshalb stehen wir zur Winterpause auf Platz zwei.“ Gegen Vohburg und gegen Unsernherrn musste der FCR jeweils in der Nachspielzeit den Gegentreffer zum Ausgleich hinnehmen – beide Male hätte es keinen Grund für eine derart lange Nachspielzeit gegeben.
Trotzdem ist man ein halbes Jahr nach dem Umbruch glücklich in Rockolding: Weinzierl sagt: „Wir können auf alle Fälle zufrieden sein. Ein besonderer Dank geht hierbei an unseren Spielertrainer Andrej Kubicek, der alle Spieler bei Laune hält und eine super Arbeit bei uns im Verein leistet.“ Zu Weihnachten beschenkt sich der Tabellenzweite außerdem noch selbst. Weinzierl sagt zum Thema Neuzugänge: „Wir wollten uns auf ein bis zwei Positionen verstärken, um verletzte Spieler in Zukunft besser kompensieren zu können. Das ist uns mittlerweile gelungen.“ Die beiden Neuen sollen zwischen den Jahren präsentiert werden.
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