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Landratsamt bittet darum, auf den Einsatz von energie-intensiven Geräten noch zu verzichten. Behörde und Bayernwerk geben Sicherheits-Hinweise.

(ty) Das heftige Hochwasser hat bekanntlich seit dem gestrigen Sonntag für Strom-Ausfälle in Teilen des Kreises Pfaffenhofen gesorgt – zuletzt waren, wie berichtet, noch Teile der Gemeinden Hohenwart und Reichertshofen sowie Baar-Ebenhausen betroffen. In jenen Bereichen dieser Kommunen, in denen die Strom-Versorgung teilweise wieder aktiv sei, werden die Bürgerinnen und Bürger vom Landratsamt laut heutiger Meldung darum gebeten, auf den Einsatz stromintensiver Geräte – wie beispielsweise Trocknungs-Anlagen oder elektrische Heizlüfter – derzeit noch zu verzichten".

"Das versorgende Umspannwerk ist wegen Überflutung noch nicht in Betrieb", erklärte die Landkreis-Behörde gegen 12.30 Uhr in einer Presse-Mitteilung. "Die Strom-Versorgung wird abschnittsweise wieder aufgeschaltet, jedoch nur in einem eingeschränkten Betrieb mit begrenzter Kapazität." Wie die Bayernwerk-Netz-GmbH berichtet hatte, war das Umspannwerk in Reichertshofen am gestrigen Vormittag gegen 11 Uhr "wegen der Überflutung der Anlage aus Sicherheits-Gründen vom Netz genommen" worden. Zum Hintergrund: Hochwasser: Bis zu 7500 Haushalte in der Region zeitweise ohne Strom

Das betroffene Umspannwerk in Reichertshofen (Foto: Bayernwerk-AG)

Das Landratsamt appellierte an die vom Hochwasser betroffenen Bürger: "Um besondere Vorsicht wird beim Betreten von Gebäuden im Zusammenhang mit elektrischen Anlagen gebeten. Sofern von der Überflutung betroffene Gebäude oder Räume gefahrlos wieder betreten werden können, ist insbesondere im Hinblick auf die elektrischen Anlagen Vorsicht geboten. Der Elektro-Anschluss muss abgeschaltet sein. Für die Wieder-Inbetriebnahme der elektrischen Anlagen in vom Hochwasser betroffenen Gebäuden ist kundiges Fachpersonal hinzuzuziehen."

Eine ähnliche Botschaft hatte bereits gestern die Bayernwerk-AG herausgegeben: Man bitte alle vom Hochwasser betroffenen Personen "um besondere Vorsicht in der Nähe von elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln wie Hausanschluss-Kästen, Verteiler-Schränke und Zähler-Anlagen, die insbesondere im Keller-Bereich eine Gefahr darstellen können". Überflutete Bereiche sollten deshalb nicht betreten werden, wurde betont. Wichtig auch: "Bei Überflutungen elektrischer Anlagen in Wohngebäuden sollte der jeweilige Netz-Betreiber informiert werden."

Über aktuelle Pegelstände, Hochwasser-Meldestufen und voraussichtliche Entwicklungen können sich die Bürger jederzeit beim "Hochwasser-Nachrichten-Dienst Bayern" auf der Internet-Seite www.hnd.bayern.de informieren. Weitere Angaben zur Hochwasser-Situation gibt es auch auf dem länder-übergreifenden Hochwasser-Portal www.hochwasserzentralen.de. Jeweils aktuelle Informationen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) sowie außerdem eine Übersichts-Karte, aus der die für einzelne Gebiete jeweils geltenden Warnungen und Warnstufen hervorgehen, finden Sie auf der Internet-Seite des DWD; hier der direkte Link

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