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Nach dem Brandanschlag auf die künftige Asylbewerber-Unterkunft in dem Reichertshofener Ortsteil laufen die Ermittlungen der Soko auf Hochtouren 

(ty) Nach dem Brandanschlag auf die künftige Asylbewerber-Unterkunft im Reichertshofener Ortsteil Winden am Aign laufen die Ermittlungen der 25-köpfigen Sonderkommission weiterhin auf Hochtouren. Eine heiße Spur auf den oder Täter gibt es allerdings noch nicht. Auch übers Wochenende seien die Ermittlungen fortgeführt worden, so ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord. Die Befragung der Anwohner dauere noch an; außerdem werde verschiedenen Hinweisen nachgegangen. Und natürlich hat die Soko auch eigene Ermittlungsansätze.

So gut wie fest steht bekanntlich nach dem Einsatz eines Brandmittel-Spürhundes, dass von den Tätern Brandbeschleuniger benutzt wurde, damit sich das Feuer rasch ausbreitet. Diesbezüglich laufen bereits chemische Untersuchungen. Um dazu genauere Aussagen treffen zu können, müssten aber die Labor-Ergebnisse abgewartet werden.

Wie berichtet, war das Nebengebäude, in dem früher eine Disco untergebracht war, komplett ausgebrannt. Der Schaden wird auf rund 150 000 Euro geschätzt. Verletzt wurde glücklicherweise niemand, der Gebäudekomplex steht derzeit leer. Wie bereits erklärt wurde, schließt die Polizei einen fremdenfeindlichen Hintergrund als Motiv für die Brandstiftung nicht aus.

Im Hauptgebäude des ehemaligen Pensions-Gasthauses Däuber will der Landkreis Pfaffenhofen ab September 67 Asylbewerber unterbringen; ein entsprechender Mietvertrag mit dem Eigentümer ist bereits unterzeichnet. Wie Landrat Martin Wolf (CSU) betonte, solle an dem Vorhaben und auch am Termin für die Belegung festgehalten werden. Man wolle damit auch ein Zeichen an die Täter setzen. 

Bisherige Beiträge zum Thema:

Noch keine heiße Spur

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„Feige, hinterhältig und widerwärtig“

Nach Anschlag: Ermittlungen laufen auf Hochtouren

"Höchstes Interesse an schneller Aufklärung"

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