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„Lass dich mal durchchecken“, hat meine Mutter gesagt – und damit meinte sie keineswegs einen Besuch beim Hausarzt oder Psychiater. Nein, auf direktem Wege zur Hallertauer Volksbank schickte sie mich. Die bieten da jetzt sowas an, hat sie gesagt. Und in meinem Alter, meint sie, da sollte man regelmäßig seine Finanzen auf den Prüfstand stellen. Womit sie freilich nicht Unrecht hat, aber das gilt doch eigentlich nicht für mich – weil ich habe doch alles unter Kontrolle. Und warum zur Hallertauer Volksbank, mit denen hatte ich doch bislang noch gar nichts zu tun. Aber gut, warum nicht? Lass ich mir halt mal einen Termin geben für diesen Hallertauer Vermögens-Plan. Man muss ja nicht gleich die Hosen runterlassen. Und als Nicht-Kunde kann man ja auch einfach nichts mehr von sich hören lassen.

Den Termin krieg ich schnell und finde mich gleich einem Berater gegenüber, der mir nicht nur Kaffee anbietet – ziemlich guten übrigens –, sondern sich dann überraschend unaufdringlich für mich interessiert. Er fragt durchaus nach, lässt mich aber in erster Linie erzählen. Interessiert sich für meine berufliche Situation, meine Zukunftspläne. Nutze ich Steuervorteile? Tja, gute Frage. Wie sieht’s mit der Verfügbarkeit meiner Finanzen aus? Sprich: Manövriert mich eine Autoreparatur in einen Engpass? Wie schaut es mit sicheren Geldanlagen aus? Habe ich den Inflationsschutz im Blick? Und nutze ich Chancen?

Ich muss jetzt umdenken, das wird schnell klar. Sonst stehlen wir uns hier gegenseitig die Zeit. Entweder ich lasse jetzt – im übertragenen Sinne – wirklich die Hosen runter und erzählt dem guten Mann haarklein, wie es um meine Finanzen in jeglicher Hinsicht steht, oder wir vergessen das. Er kann mich nur durchchecken, wenn er alle möglichen Infos bekommt – das ist mir jetzt sonnenklar. Also gut, packen wir’s an!

Wohnung? Miete? Auto? Urlaubsziele? Wie sieht es mit Lebensversicherungen aus? Und privater Vorsorge? Hab ich Aktien, Fonds? Festgeld, Tagesgeld, eine Münzsammlung oder haben mir die Eltern das Haus überschrieben? Jetzt geht’s wirklich ins Detail – und das Ganze wird zunehmend spannend. Denn während ich gerade erzähle, dass da nächstes Jahr ein kleiner Bausparer fällig wird und sich vermutlich nächstes Jahr die Miete erhöht, merke ich: So richtig umfassend hatte ich meine Finanzen schon länger nicht mehr beleuchtet.

Nach ungefähr einer Stunde habe ich dem Berater nun wirklich alles auf den Tisch gelegt. Von der Rentenversicherung über den Bausparer, von der geplanten Karibik-Reise bis zur Kreditkarte, von den paar Aktien bis zu dem asiatischen Windkraft-Fonds. Er weiß jetzt, was mir wichtig ist. Welche finanziellen Ziele ich anstrebe. Und dann – schickt er mich nach Hause.

Ich bin irritiert. Müsste jetzt nicht der Teil kommen, in dem er mir den tollsten aller tollen Fonds verkauft oder zumindest irgendeine Kombi-Geldanlage schmackhaft macht? Oder wenigstens eine dynamische Altersabsicherung? Nein, sagt er. Er gibt mir weder Broschüren mit noch drückt er mir bunte Flyer in die Hand. Fragt mich im Gegenteil nur, ob ich zum Abschluss noch einen Espresso mag. 

Dann ist das Gespräch mit dem ebenso unerwarteten wie angenehmen Finale vorbei. Er muss jetzt erst einmal seine Hausaufgaben machen, sagt der Berater, danach will er sich wieder melden und wir sprechen bei einem zweiten Treffen alles in Ruhe durch. Aha. Hausaufgaben. Besprechen. Der gute Mann hat spätestens jetzt mein Interesse geweckt.

Gespannt treibt es mich etwa eine Woche später wieder in die Hallertauer Volksbank am Pfaffenhofener Hauptplatz, wo mir nun die Ergebnisse vorgelegt werden. Und als mir der Berater eine kleine Mappe mit mindestens 30 Blättern über den Tisch schiebt – das ist meine Analyse –, fällt mir fast die Kaffeetasse aus der Hand. Der hat tatsächlich seine Hausaufgaben gemacht, hat meine Situation nicht nur treffend zusammengefasst und übersichtlich dargestellt, sondern das Ganze im Hinblick auf Verfügbarkeit des Geldes, Sicherheit, Steuervorteile, Inflationsschutz und Chancen haarklein und leicht verständlich aufgedröselt.

Er zeigt mir auf, wie sich mein Vermögen auf die genannten Kategorien verteilt – und erläutert, dass das zwar schon ganz gut, aber halt nicht optimal ist. Zu einseitig hier, zu riskant dort und zu wenig auf Inflationsschutz bedacht. Naja, da hat er nicht Unrecht, wenn ich mir das so recht überlege. Und er sagt mir, was ich tun könnte, um das zu verbessern.  Er würde hier und da eine kleine Verschiebung empfehlen – nicht Hals über Kopf, aber mittelfristig. 

Und vor allem müsse man die gesamte Verteilung immer mal wieder checken und anpassen, wenn sich grundlegende Veränderungen an der finanziellen Lage, meinen Lebensumständen oder an meinen Wünschen ergeben. Außerdem hat er zwei Fonds rausgesucht, die angesichts ihrer Kostenstruktur und Performance eine gute Ergänzung wären. 

Sollte ich Hilfe brauchen, bei der Einschätzung oder Umschichtung, könne ich mich jederzeit melden, sagt der Berater. Und das, obwohl ich bislang noch nicht einmal ein Konto bei der Hallertauer Volksbank habe. Aber das sollte ich jetzt ändern. Das ist meine Hausaufgabe Denn hier werde ich künftig öfter vorbeischauen. Nicht nur wegen des guten Kaffees.

Weitere Infos zum Hallertauer Vermögensplan gibts hier.

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